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Die deutsche Flüchtlingspolitik - Druckversion

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RE: Merkels Flüchtlingspolitik - observer - 31.08.2018

(31.08.2018, 18:29)Serge schrieb:  Sie sind anscheinend vom Thema etwas überfordert. 
Meines Wissens gehören Irak, Syrien, Iran, Afghanistan sowie die afrikanischen Ländern nicht zum Schengenraum.
Wenn aber Flüchtlinge aus diesen Ländern die Außengrenzen des Schengenraum illegal überschritten haben und auf dem Marsch mit dem Grobziel Deutschland sind, wird kein Land sie Länder aufhalten wollen. Obwohl sie eigentlich an den Grenzen kontrolliert werden müssten. Aber die kleineren oder ärmeren Länder wie Griechenland, Slowenien, Slowakei, Tschechien so wie die Nicht-Schengenländer Bulgarien, Rumänien, Serbien usw. waren damit haushoch überfordert. Auch Österreich tat es nur eine gewisse Zeit lang und gewährte einer gewissen Zahl Asyl, die skandinavischen Länder auch. Aber das ist vorbei, und warum es vorbei ist, weiß man auch. 
Mit der Folge, dass jetzt alle nach Deutschland wollten und wollen. Weil da die Tür immer noch offen steht, obwohl sie geschlossen werden müsste, um erst mal zu kontrollieren zu können und um dann zu entscheiden, ob Hopp oder Top.

Und dann lesen Sie mal bitte das

Fast hätte Merkel die Grenze geschlossen 

Dauert nur 3 Min.

Ich glaube kaum, daß ich mit dem Thema überfordert bin, Serge. Natürlich gehören die von dir genannten Länder nicht zum Schengenraum, aber Deutschland gehört dazu. Wenn jemand illegal die Grenzen überschreitet, dann hat er seine Gründe dafür. Ob die immer lauter sind sei mal dahingestellt. 

Ich frage dich mal gerade heraus, versperrst du in deinem Haus oder deiner Wohnung die Haustüre oder die Wohnzimmertüre? Deutschland ist das Wohnzimmer im Schengenraum, für die Haustüre sind andere Länder verantwortlich. Aber es ist wie in jeder Familie, alle wollen die guten Sachen, nur dafür etwas tun will kaum jemand. Wir wissen doch aber auch alle, daß man Grenzen nie so sichern kann, daß niemand unkontrolliert sie überschreiten kann. 
Inzwischen hat das ja auch Freund Seehofer begriffen, auch die Kanzlerin weiß genau, daß man einiges sehr schnell ändern muss. Das betrifft in der Mehrzahl die Leute, die aus wirtschaftlicher Not hier Asyl wollen, dazu ist das Gesetz aber nicht gedacht. Ergo muss man Möglichkeiten schaffen, legal ins Land zu kommen. Außerdem müssen in den afrikanischen Ländern wirtschaftliche Perspektiven geschaffen werden, damit die Menschen dort bleiben können, wo ihre Heimat ist.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 31.08.2018

(31.08.2018, 18:49)leopold schrieb:  Deutschland hat in 2017 220.000 Flüchtlinge aufgenommen, Österreich 24.000. Das geschieht doch längst.

Sie wissen so gut wie ich, dass aus dem nahen Oste kaum noch Flüchtlinge kommen und dass die nord- und westafrikanischen Flüchtlinge zu 80 - 90% nicht asylberechtigt sind. Wegen der Duldsamkeit und Trägheit der deutschen Behörden hängen die dann hier jahrelang rum, auch wenn schon abgelehnt, und die meisten bekommt man nicht mehr aus dem Land. Sehr zum Gefallen von Eva Luna. 
Ich glaube auch nicht, dass die meisten hier eine Ausbildung zum Facharbeiter machen wollen. Das dauert ihnen zu lange. Die wollen schneller ans Geld. Ich weiß das von Bekannten, die Integrationsunterricht geben. Frustration und Hilflosigkeit dominieren, nein, nicht bei den Flüchtlingen.
Und das nächste Problem ist, dass man die Abgelehnten kaum mehr los wird. Und Subsidiären bekommen auch in der Regel Bleiberecht. Warum auch immer.
Der Krieg in Syrien ist so gut wie beendet. Die Türkei will bereits die syrischen Flüchtlinge zurückschicken, und wir sollten in der Regel es auch tun. Wer sonst soll das Land wieder aufbauen? Pakistanische Leiharbeiter, von Saudis finanziert?
Da wird dann der nächste Krisenherd installiert. Wer soll das Land bevölkern?


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - PuK - 31.08.2018

(31.08.2018, 19:13)messalina schrieb:  Ab 1:51 das Video kucken!

Wasserwerfer... Lol

Wattebäuschchen, anyone?


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 31.08.2018

(31.08.2018, 19:04)Serge schrieb:  Sie wissen so gut wie ich, dass aus dem nahen Oste kaum noch Flüchtlinge kommen und dass die nord- und westafrikanischen Flüchtlinge zu 80 - 90% nicht asylberechtigt sind. Wegen der Duldsamkeit und Trägheit der deutschen Behörden hängen die dann hier jahrelang rum, auch wenn schon abgelehnt, und die meisten bekommt man nicht mehr aus dem Land. Sehr zum Gefallen von Eva Luna. 
Ich glaube auch nicht, dass die meisten hier eine Ausbildung zum Facharbeiter machen wollen. Das dauert ihnen zu lange. Die wollen schneller ans Geld. Ich weiß das von Bekannten, die Integrationsunterricht geben. Frustration und Hilflosigkeit dominieren, nein, nicht bei den Flüchtlingen.
Und das nächste Problem ist, dass man die Abgelehnten kaum mehr los wird. Und Subsidiären bekommen auch in der Regel Bleiberecht. Warum auch immer.
Der Krieg in Syrien ist so gut wie beendet. Die Türkei will bereits die syrischen Flüchtlinge zurückschicken, und wir sollten in der Regel es auch tun. Wer sonst soll das Land wieder aufbauen? Pakistanische Leiharbeiter, von Saudis finanziert?
Da wird dann der nächste Krisenherd installiert. Wer soll das Land bevölkern?

Krieg beendet? Gestern las ich, dass Assad nun Idlib dem Erdboden gleichmachen will und mit 800.000 Flüchtlingen gerechnet wird.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 31.08.2018

(31.08.2018, 18:36)leopold schrieb:  Österreich hat relativ gesehen genauso viele Flüchtlinge aufgenommen wie Deutschland und tut das übrigens auch heute noch.

Haben Sie eigentlich Ihren verlinkten Text gelesen? Die Grenze blieb offen, weil weder Juristen noch Polizei für die Folgen geradestehen wollten. Es hätte vermutlich die Bundeswehr eingesetzt werden müssen. Was wäre dann wohl in Österreich, Ungarn und Griechenland passiert? Welche langfristigen außenpolitischen Folgen hätte das für Deutschland gehabt? Merkel hat es genau richtig gemacht! Die Bundeskanzlerin denkt nämlich weiter als nur bis zur nächsten Biegung.

Ja natürlich hätte die Bundeswehr eingesetzt werden müssen, wer denn sonst? Das THW?
Und natürlich hätte die BW erst mal sehr deeskalierend wirken müssen, auf die Flüchtlinge behutsam zugehen, aber bewaffnet. Verhandlungsbereitschaft und Wehrbereitschaft signalisieren.
Dolmetscher vorschicken, die reden, erklären und verhandeln.
Das war ja wohl schon soweit vorbereitet. Zelte, Betten, Toiletten, Versorgung mit Nahrung und Medikamenten, Dolmetscher, Betreuer usw. 
Große Logistik.
Wenn sich die Lage zugespitzt hätte, dann Wasserwerfer, eventuell bei besonders Uneinsichtigen Gummigeschosse. Dann noch Warnschüsse.
Das hätte sicher schon mal gewirkt.
Und sagen Sie nicht, das wäre nicht möglich gewesen. Warum eigentlich nicht?
Sie haben doch gesehen, was dann innerhalb der Grenzen möglich war, und das ohne große Hilfe des Staates. Man hat die Gemeinden eher im Regen stehen lassen. Das große Chaos. Vorfälle und Attentate, die die Menschen noch zusätzlich schockiert und erschreckt haben. Und dann die Legionen von Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Alles für'n Appl und n' Brot.

Man kann eine Staatsgrenze nicht einfach so aufgeben, sich von der Masse der Flüchtlinge erpressen lassen, denn nichts anderes war es. Da lässt man lieber zu, dass das Land mit Flüchtlingen überflutet wird.
Und wer dafür geradestehen soll? 
Doch nicht die ranghöchsten Juristen und Polizisten. Die zuerst sind Beamte und keine gewählten Parlamentarier.
Natürlich muss in diesem Falle der Bundeskanzler die Verantwortung tragen. Er ist der politisch mächtigste deutsche Amtsträger, er bestimmt die Richtlinien der Politik.
Ein Schmidt hätte es getan, ein Schröder auch. Ein Kohl vielleicht. Aber Merkel und Sich-Entscheiden, das ist ein Widerspruch in sich selbst.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - FCAler - 31.08.2018

(31.08.2018, 17:46)messalina schrieb:  Oh-oh, alle gegen eine? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/nanu.gif] Kenne ich irgendwie, sonst bin immer ich das Opfer. Aber wir schaffen das, EvaLuna [Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_053.gif ]

Stimmt sooo nicht ganz,


wenn Sie meinen Rat befolgt hätten, 
dann wäre der Oserhase und der Lumpensammler, ganz schnell stumm geworden mit der Bezeichnung: Naxi-Schlxxpe  Cry

Glauben Sie mir das ganz einfach.  Yes


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 31.08.2018

(31.08.2018, 18:54)EvaLuna schrieb:  Offensichtlich sieht das die große Mehrheit der Bevölkerung so wie ich. Insofern stört es mich wenig, dass das hier 2-3 Leute anders sehen...... Yes 

AfD nun bei 17 %.....da trennt sich wieder die Spreu vom Weizen.

Sie glauben, mit ihren Meinungsumfragen Politik machen zu können.
Die Medien machen auf größte Panik, anstatt besonnen zu bleiben und die Vorfälle als das einzuordnen, was sie waren. Ein mittlerweile nicht mehr überraschender Messerangriff eines Flüchtlings auf eine Deutschen mit Todesfolge, und darauf eine Explosion von Wut und Hass, die in diesem Teil der Republik schon länger ziemlich geköchelt hat und in vereinzelte spontane Jagden auf Flüchtlinge mündete. 
Ein in dieser Art punktueller Vorfall., aber insgesamt ein schrecklicher.
Verbrechen sehr schwerer und weniger schwerer Art, allerdings ganz stark politisch unterfuttert. Da muss der Staat aktiv werden und handeln, um diese Lage zu entschärfen. Und Gesetze gegen rechtsradikale Aufwiegler und Provokateure verschärfen.
Das alles auf dem Nährboden von Arbeitslosigkeit, schlechten Bildungschancen, Landflucht, Neid auf die Flüchtlinge, die, wenn sie anerkannt sind, alles bekommen, was sie selbst auch bekommen, ohne je dafür gearbeitet zu haben, einem guten Schuss Fremdenfeindlichkeit wie in allen ehemaligen Ostblockländern, die von den Medien und auch von Politikern bestimmter Couleur immer wieder vorgenommene Diffamierung und Degradierung zu Demokraten zweiter oder dritter Klasse, wenn nicht gleich als Nazis, weil sie AfD gewählt haben.
Es gab ein toten und zwei verletzte Deutsche, einige verletzte Flüchtlinge und Demonstranten.
Ein Franzose würde, wenn er das liest oder sieht, mich fragen, ob hier Bürgerkrieg ist.
Deutschland wieder mal maßlos wie meist.
Man sollte dieselben Umfragen mal in zwei Wochen stellen oder nach den Wahlen.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Lueginsland - 31.08.2018

(31.08.2018, 19:33)FCAler schrieb:  Stimmt sooo nicht ganz,
wenn Sie meinen Rat befolgt hätten, 
dann wäre der Oserhase und der Lumpensammler, ganz schnell stumm geworden mit der Bezeichnung: Naxi-Schlxxpe  Cry
Glauben Sie mir das ganz einfach.  Yes

Und schon wieder nassgeschwitzt unter ´m Arm, vor lauter Erregung, ha?
Aber auch, weil ihn die Erinnerung im Stich lässt.


Mit solchen Ausdrücken habe ich nie gehandelt,
dafür hätte sich des Bauernfünferl gerne mit mir geprügelt,
nur weil er ´s Geld für sein neues Gebiss nicht im Sparstrumpf hatte, hat er gekniffen   Clown  ---


Zitat:müsst ma amol a anständige in die Goschn geba,   
dät aber wahrscheinel a bissle viel Geld koschta..



RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 31.08.2018

(31.08.2018, 19:52)Serge schrieb:  Sie glauben, mit ihren Meinungsumfragen Politik machen zu können.
Die Medien machen auf größte Panik, anstatt besonnen zu bleiben und die Vorfälle als das einzuordnen, was sie waren. Ein mittlerweile nicht mehr überraschender Messerangriff eines Flüchtlings auf eine Deutschen mit Todesfolge, und darauf eine Explosion von Wut und Hass, die in diesem Teil der Republik schon länger ziemlich geköchelt hat und in vereinzelte spontane Jagden auf Flüchtlinge mündete. 
Ein in dieser Art punktueller Vorfall.
Verbrechen größerer und weniger großer Art., allerdings politisch unterfuttert. Da muss der Staat aktiv werden und handeln, um diese Lage zu entschärfen.
Auf dem Nährboden von Arbeitslosigkeit, schlechten Bildungschancen, Landflucht, Neid auf die Flüchtlinge, die, wenn sie anerkannt sind, alles bekommen, was sie selbst auch bekommen, ohne je dafür gearbeitet zu haben, einem guten Schuss Fremdenfeindlichkeit wie in allen ehemaligen Ostblockländern, die von den Medien und auch von Politikern bestimmter Couleur immer wieder vorgenommene Diffamierung und Degradierung zu Demokraten zweiter oder dritter Klasse, wenn nicht gleich als Nazis, weil sie AfD gewählt haben.
Es gab ein toten und zwei verletzte Deutsche, einige verletzte Flüchtlinge und Demonstranten.
Ein Franzose würde, wenn er das liest oder sieht, mich fragen, ob hier Bürgerkrieg ist.
Deutschland wieder mal maßlos wie meist.
Man sollte dieselben Umfragen mal in zwei Wochen stellen oder nach den Wahlen.

Ach, Flüchtlinge haben also grundsätzlich "nie gearbeitet"?  Oder meinen Sie in Deutschland? Warum beziehen dann die Ossis und die Russlanddeutschen hier alle üppige Renten? Oder gilt doch wieder nur das richtige Blut? Ihr Ansatz erscheint sehr völkisch.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Lueginsland - 31.08.2018

(31.08.2018, 20:29)leopold schrieb:  Ach, Flüchtlinge haben also grundsätzlich "nie gearbeitet"?  Oder meinen Sie in Deutschland? Warum beziehen dann die Ossis und die Russlanddeutschen hier alle üppige Renten? Oder gilt doch wieder nur das richtige Blut? Ihr Ansatz erscheint sehr völkisch.

Ach, die ehemalige DDR war also nach Ihren Worten nicht Deutschland,
es gab also keine 2 deutsche Staaten?

Üppig hört sich an, als wären die Renten ehem. DDR-Bürger und auch der DDR-Flüchtlinge,
im Vergleich mit denen der Bürger der Bundesrepublik, zu hoch.

Oder: werden hier überhaupt üppige Renten gezahlt, also in maßloser Höhe?
Das sagen Sie mal bei der Tafel in / neben Ihrer Wohnung.