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Die deutsche Flüchtlingspolitik - Druckversion

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RE: Merkels Flüchtlingspolitik - PuK - 27.07.2018

(27.07.2018, 08:28)Klartexter schrieb:  
Die Zaunfans sollten einfach mal in die jüngere deutsche Geschichte schauen, da gab es einst die DDR, die sich mit einem ausgeklügeltem System und einer Mauer abgeschottet hatte. Trotzdem wurde diese Grenze von Menschen überwunden. So, und nun stellen wir uns die DDR-Grenze mal als Außengrenze der EU vor. Eine hässliche und hohe Betonmauer, eine Sperrzone von 5 Kilometern, die nur mit Sondergenehmigung betreten werden darf. Wenn PuK von 3700 Kilometern Grenze schreibt, dann meint er wohl die rein deutsche Grenze. Die Außengrenze der EU ist um ein vielfaches größer, die liegt bei 14300 Kilometern. Ich möchte weder in Deutschland noch in der EU solche Grenzen wie einst die in der DDR. Die DDR zerbrach nicht zuletzt an den immens hohen Kosten, welche die Grenzsicherung verursachte. Das Geld fehlte für die Schaffung besserer Lebensbedingungen, was dann zur friedlichen Revolution 1989 geführt hat.

Mich erstaunt auch, dass PuK einerseits gegen Israel und deren Siedlungspolitik wettert, aber er würde exakt die selben Maßnahmen hier in Deutschland/Europa gutheißen! Das ist vermutlich höhere Mathematik. Stur

Du musst nicht in der dritten Person von mir sprechen, ich bin doch hier. Alive and kickin'.

Die DDR- und Israel-Vergleiche sind eine perfide Verdrehung der Tatsachen. Die DDR wollte verhindern, dass ihre eigenen Staatsbürger das Land verlassen, nicht das Land vor illegaler Einwanderung schützen. Israel besetzt seit Jahrzehnten völkerrechtswidrig Gebiete. Der Zaun, um den es hier geht, hat ganz andere Ziele; man könnte fast sagen, er soll das Gegenteil von dem tun, was Ulbrichts und Honeckers Mauer tat und was Israel tut. 

Deine Wohnung hat mit Sicherheit eine Türe am Eingang, und wirst vermutlich eine Art Gesichtskontrolle am Eingang vornehmen und nur bestimmte Leute einlassen. Du lässt sicher nicht die Türe sperrangelweit offen, wenn du dich abends ins Bett legst. Genau dieses Prinzip gewährleistet auch eine gesicherte Grenze, nur dass man bei Staaten nicht mit Wohnungstüren und Schlössern arbeitet, sondern zu anderen Techniken greifen muss.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Klartexter - 27.07.2018

(27.07.2018, 08:38)PuK schrieb:  Du musst nicht in der dritten Person von mir sprechen, ich bin doch hier. Alive and kickin'.

Du bist ja nicht allein gemeint, sobinichhalt ist ja auch ein Fan von Zäunen und Mauern. Und ich bin ein Fan von Pünktlichkeit, mein Zug fährt in 40 Minuten und der Bahnhof ist noch weit.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 27.07.2018

Und wieder mal versuchen die Grünen verzweifelt das Haar in der Suppe.

Hochrangige Politiker unterzeichnen Brief 
Verstößt Grenzpolizei gegen Demokratieprinzip? Grüne melden verfassungsrechtliche Bedenken an 

Zitat:Die Grünen melden wegen der geplanten engen und dauerhaften Zusammenarbeit von Bundespolizei und bayerischer Grenzpolizei massive verfassungsrechtliche Bedenken an.
München/Berlin - Die geplante Kooperation verstoße offensichtlich gegen das grundsätzliche Verbot der Mischverwaltung und damit gegen das Demokratieprinzip, heißt es in einem aktuellen Schreiben der Grünen an Bundesinnenminister Horst Seehofer und dessen bayerischen Kollegen Joachim Herrmann (beide CSU). Unterzeichnet ist der Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, von der innenpolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, und von der Grünen-Fraktionschefin im bayerischen Landtag, Katharina Schulze.

So zynisch es klingt, aber es scheint LEIDER wirklich so zu sein, dass sich erst wieder mal ein islamistischer Terrorakt auf deutschem Boden ereignen müsste, damit die Grünen wieder zu vernunftgesteuertem Handeln und zur Reihenfolge "Erst denken - dann reden" zurückfinden könnten.
Alle anderen Parteien und die ganz große Mehrheit der Bevölkerung bräuchte diese Art von "Anreiz" ganz gewiss nicht.

PS: Eigens darauf hinweisen möchte ich, dass mit den in der Überschrift genannten "hochrangigen" Politikern die grünen Frau Mihalic (schon mal gehört oder gesehen?) und Frau Schulze (die ist aufgrund ihrer penetranten Gschnappigkeit leider nicht zu überhören) gemeint sind.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 27.07.2018

Ich denke mal, was da in Ceuta ablief, ist, so wie dieser hundertfache illegale Grenzübertritt durchgeführt wurde (mit Flammenwerfern, Branntkalk und anderen gefährlichen Waffen), ein kriegerischer Akt.
Wahrscheinlich ist es nur der extrem heiklen Lage von Ceuta (spanische Exclave auf nordafrikanischen Boden, Grenze zu Marokko) zu verdanken, dass sich die Guardia Civil zurückhielt und es somit nicht zu Toten kam.

Aber es wird natürlich wieder etliche deutsche Moral-Oberlehrer geben, die der Guardia Civil unverhältnismäßige Brutalität vorwerfen und die Brutalitäten der Flüchtlinge verteidigen werden (Notwehr!).


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 27.07.2018

(27.07.2018, 08:57)Serge schrieb:  Und wieder mal versuchen die Grünen verzweifelt das Haar in der Suppe.

Hochrangige Politiker unterzeichnen Brief 
Verstößt Grenzpolizei gegen Demokratieprinzip? Grüne melden verfassungsrechtliche Bedenken an 


So zynisch es klingt, aber es scheint LEIDER wirklich so zu sein, dass sich erst wieder mal ein islamistischer Terrorakt auf deutschem Boden ereignen müsste, damit die Grünen wieder zu vernunftgesteuertem Handeln und zur Reihenfolge "Erst denken - dann reden" zurückfinden könnten.
Alle anderen Parteien und die ganz große Mehrheit der Bevölkerung bräuchte diese Art von "Anreiz" ganz gewiss nicht.

PS: Eigens darauf hinweisen möchte ich, dass mit den in der Überschrift genannten "hochrangigen" Politikern die grünen Frau Mihalic (schon mal gehört oder gesehen?) und Frau Schulze (die ist aufgrund ihrer penetranten Gschnappigkeit leider nicht zu überhören) gemeint sind.

Gerade gelesen: Seit Baerbock und Habeck an der Spitze der Grünen stehen, haben sich die Umfrageergebnisse im Deutschlandtrend verdoppelt (auf nun 15%). Ich denke, das ist es, was Sie so unbandig wütend macht. Idea


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 27.07.2018

(27.07.2018, 09:07)Serge schrieb:  Ich denke mal, was da in Ceuta ablief, ist, so wie dieser hundertfache illegale Grenzübertritt durchgeführt wurde (mit Flammenwerfern, Branntkalk und anderen gefährlichen Waffen), ein kriegerischer Akt.
Wahrscheinlich ist es nur der extrem heiklen Lage von Ceuta (spanische Exclave auf nordafrikanischen Boden, Grenze zu Marokko) zu verdanken, dass sich die Guardia Civil zurückhielt und es somit nicht zu Toten kam.

Aber es wird natürlich wieder etliche deutsche Moral-Oberlehrer geben, die der Guardia Civil unverhältnismäßige Brutalität vorwerfen und die Brutalitäten der Flüchtlinge verteidigen werden (Notwehr!).

Ich persönlich empfehle, mit harten Maßnahmen zu reagieren und die Verbrecher hart zu bestrafen. Ich habe auch noch nirgendwo etwas anderes gehört.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 27.07.2018

(27.07.2018, 13:04)leopold schrieb:  Ich persönlich empfehle, mit harten Maßnahmen zu reagieren und die Verbrecher hart zu bestrafen. Ich habe auch noch nirgendwo etwas anderes gehört.

Das kommt schon noch, versprochen.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - PuK - 27.07.2018

(27.07.2018, 15:21)Serge schrieb:  Das kommt schon noch, versprochen.

So wie die Energiewende, die CO2-Reduzierung und der BER...


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 27.07.2018

Sami A. in Tunesien auf freiem Fuß  

Zitat:Der mutmaßlich zu Unrecht aus Deutschland abgeschobene Islamist Sami A. kommt aus der Haft in Tunesien frei. Das teilte ein Sprecher der tunesischen Anti-Terror-Behörde am Freitag mit. Zur Zeit könnten keine Anschuldigungen gegen den Mann erhoben werden (…)
Nun war A. seit zwei Wochen in Tunesien inhaftiert, wo ihm Folter drohte.

Also in Tunesien könnte er bleiben (also dort, wo man ihn hinhaben wollte), aber das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen will ihn ja unbedingt zurückholen.
Da könnte ja die zuständige deutsche Gerichtskammer bzw. der Staatranwalt ihn ja fragen, ob man ihm das unter Anwendung von Folter herausgepresst habe, dass er nichts auf dem Kerbholz habe.
Rauch
Kann noch lustig werden ...


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - PuK - 27.07.2018

(27.07.2018, 16:38)Serge schrieb:  Sami A. in Tunesien auf freiem Fuß  


Also in Tunesien könnte er bleiben (also dort, wo man ihn hinhaben wollte), aber das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen will ihn ja unbedingt zurückholen.
Da könnte ja die zuständige deutsche Gerichtskammer bzw. der Staatranwalt ihn ja fragen, ob man ihm das unter Anwendung von Folter herausgepresst habe, dass er nichts auf dem Kerbholz habe.
Rauch
Kann noch lustig werden ...

Das ist nicht gut, gar nicht gut.

Verdammt. Ich hätte ihm keine Folter gewünscht, aber ihn einsperren und ihn in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr rausgeben hätten sie ja wenigstens können. 

In schā' Allāh... Dann muss unser Politikerproblem hier eben doch anders gelöst werden. Ich hätte eigentlich gehofft, dass wir das outsourcen könnten. Aber jetzt bleibt die Drecksarbeit wieder an uns hängen. Blut geht doch nur mit kaltem Wasser raus. Ausgerechnet jetzt, wenn es so heiß ist und kaltes Wasser Mangelware...