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Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Druckversion

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Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Klartexter - 20.01.2024

Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? 

Zitat:Die ehemals bürgerliche, zum Teil auch nostalgische Mitte, die weiß, was richtig und was falsch ist, und einfach raus möchte aus diesem Stapel an Krisen. Aber stattdessen kommt jemand anderes daher und sagt ihnen, dass sie sich verändern müssen.


Der Artikel nennt einige solcher Dinge.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - KuP - 20.01.2024

Klartexter schrieb:Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? 



Der Artikel nennt einige solcher Dinge.

Der Satz pass wie die Faust aufs Auge....

Zitat:"Demokratie ist immer dann, wenn passiert, was ich will".

Den Eindruck habe ich schon länger, ist irgendwie wie 80.000 bessere Trainer im Stadion.
Wer sich nicht länger mit Politik beschäftigt und dadurch kaum Ahnung hat wie sie funktioniert dem bleibt auch kaum was anderes wie emotional zu reagieren.
Was mich dabei ärgert ist, dass genau das mit Ängsten noch forciert wird aus Teilen der Politik und gerade Ängste sind ganz schlechte Ratgeber.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - harvest - 20.01.2024

KuP schrieb:Was mich dabei ärgert ist, dass genau das mit Ängsten noch forciert wird aus Teilen der Politik und gerade Ängste sind ganz schlechte Ratgeber.

Wie wahr, wie wie wahr … sieht man gerade, wir stehen ja scheinbar direkt vor der Machtübernahme der Ultrarechten. Zigtausende Widerstandskämpfer auf den Straßen, und selbst der abgetauchte Kanzler sagt etwas.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - KuP - 20.01.2024

harvest schrieb:Wie wahr, wie wie wahr … sieht man gerade, wir stehen ja scheinbar direkt vor der Machtübernahme der Ultrarechten. Zigtausende Widerstandskämpfer auf den Straßen, und selbst der abgetauchte Kanzler sagt etwas.

Ist mir durchaus lieber die bisher Schweigenden leisten jetzt Widerstand bevor eine solche Machtübernahme droht.
In manchen Bundesländern droht die nämlich tatsächlich schon.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Der Seher - 20.01.2024

KuP schrieb:Ist mir durchaus lieber die bisher Schweigenden leisten jetzt Widerstand bevor eine solche Machtübernahme droht.
In manchen Bundesländern droht die nämlich tatsächlich schon.

Auf jeden Fall.
Der gern verwendete Spruch: Nie wieder  ist jetz passt sehr gut.

Leider noch viel zu viel, die relativieren oder sogar Thesen übernehmen. Geht dann viel zu oft los mit "ich bin ja nicht, aber...."


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Anonymous - 20.01.2024

Der Seher schrieb:Auf jeden Fall.
Der gern verwendete Spruch: Nie wieder  ist jetz passt sehr gut.

Leider noch viel zu viel, die relativieren oder sogar Thesen übernehmen. Geht dann viel zu oft los mit "ich bin ja nicht, aber...."

Ich übernehme zwar keine Thesen aber relativiere.
In Deutschland gibt es keine Situation wie vor 90 Jahren, bei Weitem nicht.
Bis jetzt gibt es von der Rechten, ganz allgemein, Sprüche und Aussagen.
Die extremen davon haben nie eine Aussicht auf Verwirklichung oder Umsetzung.
Ich weiß - einige haben Schlafstörungen und bekommen Schnappatmung - davon sehe ich mich noch weit entfernt.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Der Seher - 20.01.2024

Am 10. Mai 1953 sagte Erich Kästner, ein von den Nazis geschmähter Schriftsteller aus Sachsen, in seiner Rede anlässlich des Gedenkens am 20. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Faschisten, folgende Worte:
"Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat."

Sie haben sicher Recht, dass wir nicht 1933 haben.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - Anonymous - 21.01.2024

Der Seher schrieb:Am 10. Mai 1953 sagte Erich Kästner, ein von den Nazis geschmähter Schriftsteller aus Sachsen, in seiner Rede anlässlich des Gedenkens am 20. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Faschisten, folgende Worte:
"Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat."

Sie haben sicher Recht, dass wir nicht 1933 haben.

Ich glaube, hier irrte Erich Kästner ein klein wenig. Ich kann mir nicht vorstellen, daß 1928 unter Berücksichtigung der Kommunikationsmöglichkeiten, das heraufziehende Desaster schon in einer gewissen Breite der Bevölkerung erkennbar war.


RE: Warum sind immer Habeck und Baerbock schuld? - KuP - 21.01.2024

Anonymous schrieb:Ich glaube, hier irrte Erich Kästner ein klein wenig. Ich kann mir nicht vorstellen, daß 1928 unter Berücksichtigung der Kommunikationsmöglichkeiten, das heraufziehende Desaster schon in einer gewissen Breite der Bevölkerung erkennbar war.

Er kannte allerdings die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten nicht, da ist es schon lange erkennbar.

Edit:
Wer weiß schon ob er heute nicht weit früher angesetzt hätte.

Für mich eigentlich schon seit Lucke, der Stimmen wegen, nicht gegen die Anfänge in der Partei vorging.
Sehr interessant auch die Sendung am Freitag "ich war in der AFD", leider spät, in der ehemalige berichten wie Meuthen und Petry sowie ganz interessant frühe Aussagen von Höcke.

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren-in-der-afd/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MDExODIyNTAvcmVwb3J0YWdlLWRva3UtaW0tZXJzdGVuLTM1Ng 

Ich hatte es schon mal erwähnt die Unterwanderungsprobleme hatten auch die Grünen, Piraten, selbst in der FDP roch es mal gewaltig danach usw.
Das werden sich unter Umständen Wagenknecht und Maaßen noch umsehen, weswegen ein Parteiverbot, selbst wenn es gelänge, nicht viel bringen würde.