Treffpunkt Königsplatz
Folgen der Globalisierung - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Was bewegt Deutschlands Bürger? (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Thema: Folgen der Globalisierung (/showthread.php?tid=507)

Seiten: 1 2 3 4


Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

Nochmal der Versuch, dieses Thema hier zu platzieren, um das Brexit- und das Trump-Thema von den themenfremden Diskussionen zu befreien. Beim letzten Mal hat Martin versucht, den Thread zu einem gehässigen Tribunal über meinen beruflichen Werdegang umzufunktionieren, Ich hoffe, das unterbleibt dieses Mal.

Lesenswert zum Thema ist folgender Artikel, der die Folgen der Globalisierung unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Es geht nicht nur um uns, sondern auch um den Rest der Welt:

Zitat:Fast kein Deutscher weiß, dass in kurzer Zeit Hunderte Millionen Menschen der extremen Armut entkommen sind. Diese Unkenntnis ist in der Debatte um Ungleichheit gefährlich.
(...)
Kürzlich aber verbreitete Oxfam eine Umfrage des niederländischen Instituts Motivaction: 99 Prozent der Deutschen unterschätzen die Erfolge im Kampf gegen die weltweite Armut, lautete eines der Ergebnisse. Neun von zehn der weltweit 26 000 Befragten waren überzeugt, die globale Armut sei in den vergangenen 20 Jahren gleich geblieben oder gestiegen.
(...)
Man darf bei der Geschichte dieses großen Ausbruchs aber nicht den Teil vergessen, der von den relativen Verlierern erzählt. Von Industrie- und Bergbau-Arbeitern in den USA, Großbritannien oder auch Deutschland, denen die neue Konkurrenz aus dem fernen Osten plötzlich die Jobs wegnahm. Von Wohlhabenden und Mittelschichtlern in den alten Industriestaaten, die Angst haben vor dem materiellen Abstieg, sich eingeengt und womöglich bedroht fühlen vom schnellen Fortschritt der anderen. Krise, Stillstand, und zähes Wachstum hier, Aufstieg und Fortschritt dort.


Wolke der Ignoranz  


RE: Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

Zitat:Serge schrieb:

Zu Ihrem letzten Satz: Siehe hier. [Bild: http://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/smile.gif]

PS: Werfen Sie einen Blick auf diese Statistik  mit den Arbeitslosenzahlen und -quoten von 1980 bis 2015.
Zuerst kann man feststellen, dass sie im Schnitt ziemlich gleich waren, in den Jahren 80 bis 90 (Schnitt 6,7%) jedoch doch etwas unter der Quote der Jahre 2010 bis 2015 (Schnitt 6,9%).

Jedoch möchte ich bezweifeln, dass es in den 80-er Jahren üblich und gar nötig war, die Statistik der aktiven Arbeitnehmer mit diesen über "vollwertige"(???) Arbeit verfügenden Untergruppen aufzufüllen:
[Bild: https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-0/s480x480/15181607_10154214326858434_8202262886133573541_n.jpg?oh=70a7364c17e5dee98f3987cc94d71d30&oe=58F97D58 ]


Warum betrachten Sie den Schnitt? Die Entwicklung der AL ist maßgeblich und diese stieg unter Kohl kontinuierlich an, erreichte unter Schröder ihre Spitze und fällt seitdem kontinuierlich. Können Sie sich an die politischen Diskussionen der 80er und 90er Jahre wirklich nicht mehr erinnern? Die AL-Statistik war immer ein Thema und die politischen Gegner warfen sich gegenseitig Manipulation vor. Das ist ja genau der Grund, warum die Statistik seit einigen Jahren so transparent geführt wird.

Es wird gerne vergessen, dass die wirtschaftlichen Erfolge der 80er und 90er Jahre mit gewaltigen Haushaltsdefiziten erkauft wurden, unter denen wir heute noch leiden.
Seit etwa dem Jahr 2000 wurde allen (außer der Linken) klar, dass die dauernde Schuldenmacherei ein Ende haben muss und dass die ständigen Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge nur zu Arbeitslosigkeit führen. Die Herausforderungen der demographischen Veränderung und der Globalisierung sind mit den Rezepten der 80er Jahre nicht mehr zu bewältigen.


RE: Folgen der Globalisierung - Serge - 03.12.2016

(03.12.2016, 16:42)leopold schrieb:  Warum betrachten Sie den Schnitt? Die Entwicklung der AL ist maßgeblich und diese stieg unter Kohl kontinuierlich an, erreichte unter Schröder ihre Spitze und fällt seitdem kontinuierlich. Können Sie sich an die politischen Diskussionen der 80er und 90er Jahre wirklich nicht mehr erinnern? Die AL-Statistik war immer ein Thema und die politischen Gegner warfen sich gegenseitig Manipulation vor. Das ist ja genau der Grund, warum die Statistik seit einigen Jahren so transparent geführt wird.

Ich könnte genauso gut den Einzelwert 1990 nehmen. Er läge immer noch etwas niedriger als der von 2015.
Was soll jetzt dieses Ablenkungsmanöver mit der Diskussion  im den 80-er und 90-er Jahren?
Tatsache ist, dass die Arbeitslosenquote damals bei weitem nicht so frisiert wurde wie jetzt. Anhand der von Ihnen hervorgehobenen Transparenz wird doch erst klar, was da alles zum "regulär" arbeitenden Teil der Bevölkerung dazugezählt wird. Postfaktischer geht ja gar nicht mehr.
Sollten Sie einfach mal zugeben.

Zitat:Es wird gerne vergessen, dass die wirtschaftlichen Erfolge der 80er und 90er Jahre mit gewaltigen Haushaltsdefiziten erkauft wurden, unter denen wir heute noch leiden.

Seit etwa dem Jahr 2000 wurde allen (außer der Linken) klar, dass die dauernde Schuldenmacherei ein Ende haben muss und dass die ständigen Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge nur zu Arbeitslosigkeit führen. Die Herausforderungen der demographischen Veränderung und der Globalisierung sind mit den Rezepten der 80er Jahre nicht mehr zu bewältigen.

Und jetzt ist es natürlich viel besser. Und auch die Rente ist sicherer? Rauch
Und hören Sie mir bitte auf mit dem Schmerzenswort "Globalisierung". Es ist nichts weiter als eine postfaktische Umschreibung für internationalen Konkurrenzkampf um Arbeitslöhne, Konkurrenz der Billiglohnländer und deswegen Kampf um Mindestlöhne in den industrialisierten Ländern, Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer, Massenentlassungen bei internationalen Konzernen, prekäre Arbeitsverhältnisse usw.
HALT! Die exportierenden Unternehmern und die typischen Exportländern sind die großen Gewinner.
Aber auch ich als normaler Bürger gehöre zu den Gewinnern. Ich kann mir exotische Früchte wie Drachenfrucht, Longkonk, Papaya ... kurz, alles aus Südamerika, Vorder- und Hinterasien und Afrika kaufen, also alles, worauf ich unheimlich scharf bin, weil ich sehr viel auf internationalen Lifestyle gebe und wenn man Glück hat, bekommt man noch eine Lohnerhöhung von 2% und kann dann das, was im Monat übrigbleibt, im Keller unter einer
Bodenfliese verstecken, wo das andere Ersparte auch liegt, zinslos, aber nicht inflationssicher. :dodgy:

Unsere neoliberalen Freunde, angefangen bei Thatcher über Reagan, Clinton, Kohl, Schröder, Juncker usw. haben die Karre voll an die Wand gefahren, aber schon derart, dass man die nächste gewaltige internationale Finanz- und Bankenkrise schon riechen kann. Sie wird kommen und die, die wenig Geld haben, werden wieder die Geprügelten sein, der Mittelstand wird von seinem bescheidenen angesparten Vermögen einen gehörigen Teil verlieren, die Immobilienpreise werden abstürzen -  und die Supereichen 10.000 haben ihr Geld mit Hilfe ihrer Hausbanken vorher schon in Sicherheit gebracht und werden sich als Gewinner der Krise ins Fäustchen lachen.
Es gab ja in den letzten 20 Jahren schon zweimal Finanz- und Börsencrashs, aber dazugelernt hat niemand. Aber die politische Elite hat danach immer gesagt, dass man verhindern müsse, dass es wieder so kommt. Bloß hat das die Banken und die Hochfinanz nicht gejuckt.


RE: Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:27)Serge schrieb:  Ich könnte genauso gut den Einzelwert 1990 nehmen. Er läge immer noch etwas niedriger als der von 2015.
Was soll jetzt dieses Ablenkungsmanöver mit der Diskussion  im den 80-er und 90-er Jahren?
Tatsache ist, dass die Arbeitslosenquote damals bei weitem nicht so frisiert wurde wie jetzt. Anhand der von Ihnen hervorgehobenen Transparenz wird doch erst klar, was da alles zum "regulär" arbeitenden Teil der Bevölkerung dazugezählt wird. Postfaktischer geht ja gar nicht mehr.
Sollten Sie einfach mal zugeben.

Die heutige absolute Transparenz ist postfaktisch? Sie sollten mal über die Bedeutung dieses Begriffs nachdenken. Solche Zahlen sagen ohnehin in absoluter Höhe nichts aus, sie sind nur im Zeitvergleich aussagekräftig. Wichtig ist, dass die Fachleute wissen, was sich jeweils dahinter verbirgt.
Unter Kohls Zeiten gab es noch keine gesetzlich festgelegte Definition der Statistik. Da wurde manipuliert, was das Zeug hält:

Zitat:Die statistischen Tricksereien haben Tradition in Deutschland. Sie sind ein Akt der Wählertäuschung, gelten aber als eine Art politisches Kavaliersdelikt. Das vermutlich dreisteste Beispiel stammt aus dem Jahr 1986. Damals regierte Helmut Kohl im dritten Jahr. 1987 stand die nächste Bundestagswahl an, in den Vorjahren war die Arbeitslosigkeit sprunghaft gestiegen - von 3,8 Prozent (1980) auf 9,3 Prozent (1985). Da beschloss die Regierung im Januar 1986 kurzerhand, dass über 58-Jährige künftig leichter Arbeitslosengeld bekommen sollten. Die Älteren müssten nicht einmal mehr einen zumutbaren Job annehmen - trotzdem sollten sie Unterstützung beziehen.
Eine Großzügigkeit, die sich auch für die Regierung auszahlte: Fortan wurden die Betroffenen wegen fehlender Verfügbarkeit auch nicht mehr als Erwerbslose erfasst. Diese sogenannte 58er-Regelung förderte in der Folge massiv den Frühverrentungstrend in deutschen Betrieben. Bis heute verzerrt sie zudem die Statistik: Derzeit nutzen laut Bundesagentur noch etwa 400.000 Menschen die Regelung.
Die nächste Beschönigungs-Operation unternahm die Kohl-Regierung im Frühjahr vor der Bundestagswahl 1998, die Arbeitslosigkeit im vereinigten Deutschland war auf über zwölf Prozent gestiegen. Prompt verkündete Arbeitsminister Norbert Blüm  (CDU) ein 600 Millionen Mark schweres Arbeitsmarkt-Sonderprogramm für 100000 neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - schon sah die Statistik wieder hübscher aus.

Seit Kohl wurde getrickst  


RE: Folgen der Globalisierung - Serge - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:36)leopold schrieb:  Die heutige absolute Transparenz ist postfaktisch? Sie sollten mal über die Bedeutung dieses Begriffs nachdenken.

Sprachlich können Sie mir bestimmt nichts beibringen. Postfaktisch bezog sich selbstredend auf das Frisieren der Arbeitslosenstatistiken.


RE: Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

Mal zur Einordnung (aus dem obigen Artikel), was die Globalisierung auch bewirkt:


Zitat:Das Gegenteil ist der Fall, auf so vielen verschiedenen Ebenen. Die Welt, so sehr Mangel und Armut noch immer den Alltag in vielen Teilen der Welt beherrschen, ist für sehr viele Menschen ein sehr viel besserer Ort geworden als vor 30, 50 oder 100 Jahren. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich ein Prozess immer weiter beschleunigt, in dem Hunderte Millionen Individuen Hunger und Krankheit, extremer Armut und einer geringen Lebenserwartung entkommen sind. Extrem arm ist nach offizieller Definition der Weltbank jemand, der (kaufkraftbereinigt) von weniger als 1,90 Dollar am Tag leben muss. Im Jahr 1980 waren das 1,9 Milliarden Menschen; nach aktuellen Schätzungen ist diese Zahl auf etwas mehr als 700 Millionen gesunken, obwohl die Bevölkerung weiter rapide wächst.

Im Gegenzug ist in Deutschland und in Europa ein großer Druck auf Industriezweige entstanden, in denen vorwiegend niedrig qualifizierte Arbeitskräfte beschäftigt waren. Für diese Menschen wird es immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden. Diese Entwicklung lässt sich aber weder stoppen noch umdrehen.
Die EU mit ihrem gewaltigen Binnenmarkt sorgt wenigstens dafür, dass wir die Folgen der weltweiten Globalisierung nicht ungeschützt hinnehmen müssen, sondern innerhalb der EU die Gesetzmäßigkeiten selbst festlegen können. Hauptprofiteur ist dabei Deutschland mit seiner exportstarken Wirtschaft.


RE: Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:48)Serge schrieb:  Postfaktisch bezog sich selbstredend auf das Frisieren der Arbeitslosenstatistiken.

Es wird heute überhaupt nicht mehr frisiert, da nun gesetzlich festgelegt ist, was und wie gezählt wird. Es wird auch Ihnen einleuchten, dass es dabei vor allem auf die Entwicklung der Zahlen im Zeitablauf ankommt.


RE: Folgen der Globalisierung - Serge - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:54)leopold schrieb:  Es wird heute überhaupt nicht mehr frisiert, da nun gesetzlich festgelegt ist, was und wie gezählt wird. Es wird auch Ihnen einleuchten, dass es dabei vor allem auf die Entwicklung der Zahlen im Zeitablauf ankommt.

Es leuchtet mir vor allem ein, dass unter den sogenannten aktiven Arbeitsverhältnissen solche aufgeführt werden, die nie und nimmer dazugehören. Das nenne ich "die Arbeitslosenstatistik frisieren".
Wenn dieser Schmu, diese Scharlatanerie aber jetzt gesetzlich festgelegt ist, dann soll das wohl heißen und bedeuten, dass man sich gehörigst an diese Manipulationen der Statistik zu gewöhnen hat und dass somit alles in Ordnung ist.
Ja, Sie haben recht. So läuft es heutzutage.


RE: Folgen der Globalisierung - leopold - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:58)Serge schrieb:  Es leuchtet mir vor allem ein, dass unter den sogenannten aktiven Arbeitsverhältnissen solche aufgeführt werden, die nie und nimmer dazugehören. Das nenne ich "die Arbeitslosenstatistik frisieren".
Wenn dieser Schmu, diese Scharlatanerie aber jetzt gesetzlich festgelegt ist, dann soll das wohl heißen und bedeuten, dass man sich gehörigst an diese Manipulationen der Statistik zu gewöhnen hat und dass somit alles in Ordnung ist.
Ja, Sie haben recht. So läuft es heutzutage.

Wichtig ist der Vergleich im Zeitablauf. Warum sollte man heute etwas einbeziehen, was früher nicht einbezogen war? Es gibt in der Fachliteratur eine Vielzahl unterschiedlicher AL-Statistik-Definitionen mit jeweils unterschiedlichen Inhalten. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird aber immer eine ganz bestimmte verwendet. Mit Manipulation - so wie Kohl und Schröder das damals gemacht haben - hat das gar nichts zu tun.
In den USA wird die Zahl der Nichtarbeitslosen beispielsweise noch wesentlich weiter gefasst als in Deutschland, da reicht eine geringfügige Beschäftigung pro Monat. Trotzdem werden die Statistiken in den Medien verglichen, als handele es sich um dasselbe.

PS: Welche Position der nicht mitgezählten "Arbeitslosen" wollen Sie denn eigentlich unbedingt mitgezählt haben und warum? Stehen diese Leute nun dem Arbeitsmarkt im Moment der Erfassung zur Verfügung oder nicht? Was kann man denn mehr tun, als völlig transparent angeben, wie sich die Zahl der Menschen in den verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt. Das sollte doch eigentlich verständlich sein oder passt das nicht in Ihr Weltbild vom belogenen Bürger?


RE: Folgen der Globalisierung - forest - 03.12.2016

(03.12.2016, 17:48)Serge schrieb:  Sprachlich können Sie mir bestimmt nichts beibringen. Postfaktisch bezog sich selbstredend auf das Frisieren der Arbeitslosenstatistiken.

Bei der Gelegenheit Zwischenruf gefällig: Was bedeutet postfaktisch?
Erklärung aus dem Stegreif mit Bitte um Verbesserung:
Postfaktisch ist ein neuer Begriff für den alten Hut der Faktenresistenz, umgangssprachlich Strohkopf, Wirrkopf, Dickschädel.
Thomas Fischer (BGH) fällt mir dazu ein, wie er Gesetzesverschärfungen ihrer Unnötigkeit, weil überflüssig wegen bereits geltender Gesetze abkanzelt - möglicherweise fehle es nur an der strikten Anwendung durch die Gerichte; Beispiel nein ist nein.

Seinen aktuellen Beitrag in der Zeit   würde ich nicht als sehr klärend bezeichnen. Immerhin geht es um die längst abgehalfterte Kampfhundfrage und man erfährt irgendwie, daß ihm eine englische Dogge zugelaufen sein muß.

Zum Postfaktischen: Es ist das Phänomen, daß nach Abklärung sämtlicher Fakten der ursprüngliche Wunsch, daß sie anders seien, durch dauernde Wiederholung außer Kraft oder überstimmt werden, also die schwerwiegenderen Fakten seien. Es scheint eine sozialpädagogische Disziplin (w) zu sein, also eine weibliche.
Das wäre nichts Neues, daß präfaktisch = postfaktisch, dazwischen faktisch eingewickelt... Zwinker