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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - Martin - 19.11.2016

(19.11.2016, 14:17)bbuchsky schrieb:  Ach Gottchen!
Darf ich ihnen helfen?
Zuerst spucken Sie mal den Jubelperser aus, den Sie heute früh offenbar hatten, und erklären dem geneigten Foristen, also mir, was bitteschön den Herrn Flynn persönlich qualifiziert. Oder ist das einfach dem Reflex gefolgt, demnächst jede Körperregung ihres selbstverliebten Schwachkopfs zu bejubeln? Eine Art Putin-Troll für die ganz besonders freien weißen Männer?
Wenn der Knabe je mit dem Beraten in Sachen Sicherheit Erfolg gehabt hätte, wie ist er dann General geworden? Hat er nicht vielmehr dabei mitgewirkt, aus einem islamischen Bewußtsein einen islamistischen Terror gemacht zu haben, angefangen damit, dass er bin Laden mit Waffen belieferte?
Also: Wie wird man "engagierter Kämpfer gegen den islamischen Terror"? Muss man, um aus "islamistisch" Ihr "islamisch" zu machen, nur böse Absicht haben oder einfach nur vorsätzlich pegidiös sein?

Aber gerne doch! Flynn hält den Islam weniger für eine Religion als vielmehr für eine politische Ideologie. Und alleine für diese zutreffende Einschätzung bin ich ihm außerordentlich dankbar. Flynn ist General, kein Waffenlieferant. Er war auch kein begeisterter Anhänger des politischen Kurses der Vergangenheit, sondern wurde, ganz im Gegenteil, aufgrund seiner Kritik an diversen Fehlentscheidungen in den Ruhestand gedrängt. Er hatte vor einem Entstehen des IS mit als erster gewarnt und wurde nicht gehört. Wenn Sie Flynn also für die Fehler der Vorgängerregierung in die Mitverantwortung nehmen, liegen Sie komplett falsch. 

Martin


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 19.11.2016

(19.11.2016, 13:49)Sophie schrieb:  Rechtsstreit um 'Trump-University' mit Vergleich beigelegt.

Nach seiner Wahl zum Präsidenten wäre Donald Trump ein Gerichtsentscheid, der ihm betrügerische Aktivitäten um eine 'Universität', die Studenten gegen horrende Studiengebühren zu Immobilienprofis ausbilden sollte, was sich aber als meist leere Versprechung erwies, attestiert, wohl nicht so angenehm.

Deshalb willigte er nun in einenVergleich ein, der den geprellten Studenten 25 Mio der 40 verausgabten zurückerstattet. Trump habe an der 'Ausbildungsaktion' 4 Mio verdient.

Da verzichtet es sich leicht auf ein Präsidenteneinkommen, wenn man sein Geld auf diese Weise eingenommen hat.

http://www.tagesspiegel.de/politik/trump-university-trump-legt-rechtsstreit-um-pseudo-universitaet-fuer-25-millionen-dollar-bei/14865588.html 

1.) Als mutmaßlicher Mrd. hat er das US-Präsident-Gehalt nicht notwendig. Da bietet sich ein polulärer Verzicht gerade zu an. Und da sage noch einer Trump, hat keine Ahnung von Politik

2.) Welche Einnahmen hat er mit der Universität erzielt? Bei seinem Vermögen sollte man davon ausgehen, dass er hauptsächlich mit anderen Geschäften sein Geld gemacht  hat.

3.) Es scheint  so, das in den USA der Begriff Unversity kein geschützter Begriff ist.
     oder
    hätte er seine Einrichtung anmelden müssen? At


RE: Wahlen in den USA - Martin - 19.11.2016

(19.11.2016, 14:45)TomTinte schrieb:  1.) Als mutmaßlicher Mrd. hat er das US-Präsident-Gehalt nicht notwendig. Da bietet sich ein polulärer Verzicht gerade zu an. Und da sage noch einer Trump, hat keine Ahnung von Politik

2.) Welche Einnahmen hat er mit der Universität erzielt? Bei seinem Vermögen sollte man davon ausgehen, dass er hauptsächlich mit anderen Geschäften sein Geld gemacht  hat.

3.) Es scheint  so, das in den USA der Begriff Unversity kein geschützter Begriff ist.
     oder
    hätte er seine Einrichtung anmelden müssen? At

Ich bin immer wieder erstaunt, dass an Trump höchste moralische Maßstäbe angelegt werden, die bei anderen (Schulz, Juncker, Oettinger etc.) offenbar weitaus milder interpretiert werden.

Martin


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 19.11.2016

(19.11.2016, 14:56)Martin schrieb:  Ich bin immer wieder erstaunt, dass an Trump höchste moralische Maßstäbe angelegt werden, die bei anderen (Schulz, Juncker, Oettinger etc.) offenbar weitaus milder interpretiert werden.

Martin

Naja

Als man Wulff als BP doof fand, hat ein BobbyCar ausgereicht um Wulff medial zu killen.
Diese Storys interessieren kaum den Wähler in den USA. Dort erwartet man von Trump Arbeitsplätze.

Mein Eindruck ist, dass man in der USA weniger neidisch auf dem Erfolg bzw. Reichtum des anderen wie hier im Europa ist. Wie ist Dein Eindruck


RE: Wahlen in den USA - Martin - 19.11.2016

(19.11.2016, 15:01)TomTinte schrieb:  Mein Eindruck ist, dass man in der USA weniger neidisch auf dem Erfolg bzw. Reichtum des anderen wie hier im Europa ist. Wie ist Dein Eindruck

Mein Eindruck ist der, dass bspsw. EU-Chef Juncker sein Land zur Steueroase umbaute und anderen EU-Staaten hunderte an Millionen Steuerausfälle bescherte, was aber nicht weiter verfolgt wurde und ganz offenbar auch niemand interessierte. Stattdessen reibt sich der mündige Bürger hierzulande an irgendwelchen Kasperlgschichten über eine Trump-Uni.

In den USA wird Erfolg bewundert und nicht beneidet, das ist richtig. 

Martin


RE: Wahlen in den USA - forest - 19.11.2016

(19.11.2016, 15:01)TomTinte schrieb:  Als man Wulff als BP doof fand, hat ein BobbyCar ausgereicht um Wulff medial zu killen.

Schlenker seitwärts: Wulff ging und das zu Recht wegen Presse-Kumpanei (Diekmann, Mailbox, Rubikon).
Die anschließende Schmierenkomödie aller Beteiligten (Staatsanwaltschaft, Vorteilsnahme Sylt und Wiesn, vorher liederliche Auskunft dem niedersächsischen Landtag, verschwiegener Privatkredit eines bevorteilten Kreditgebers etc.) war nicht Ursache für seinen Rücktritt.

Um zum Thema zu kommen - irgendwas in dieser Richtung dürfte schätzungsgemäß auch Trump passieren.


RE: Wahlen in den USA - bbuchsky - 19.11.2016

(19.11.2016, 14:56)Martin schrieb:  Ich bin immer wieder erstaunt, dass an Trump höchste moralische Maßstäbe angelegt werden, die bei anderen (Schulz, Juncker, Oettinger etc.) offenbar weitaus milder interpretiert werden.

Martin

Jetzt werden Sie gemein. Man kann Trump eine Menge vorwerfen, zuletzt reicht die Feststellung, die Amerikaner haben einen Penis zum Präsidenten gemacht. Trump ist Tarzoon, die Schande des Dschungels.
Aber Trump hat im Gegensatz zu den drei Komikern, die Sie hier aus dem Hut zaubern, wenigstens einen Penis. Außerdem hat er Wirbel. Davon sind die "Drei Supernasen" weit entfernt, die firmieren unter "Wirbellose".

Sie sollten ruhig eingestehen, dass Sie den Mann vor seiner Berufung noch nie zur Kenntnis genommen haben, und dass seine einzige "Qualifikation" für das Amt des Sicherheitsberaters seine Unterstützung Trumps während der Kandidatur ist, und sein Rang bestenfalls als vorgeschobene Erklärung taugt.

Daraus Zuversicht abzuleiten offenbart ein gerüttelt Maß an Jubelpersertum, sag´ich doch!

Mich freut einzig, dass dieses eklige Zäpfchen P. Ryan es nicht in Trumps Hintern schafft, nach dem, was er im Wahlkampf abgezogen hatte, wäre das aber auch extrem blöde von Trump.


RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 19.11.2016

(19.11.2016, 15:01)TomTinte schrieb:  ....

Mein Eindruck ist, dass man in der USA weniger neidisch auf dem Erfolg bzw. Reichtum des anderen wie hier im Europa ist. Wie ist Dein Eindruck

Dieser Eindruck täuscht nicht, so zumindest meine Erfahrung.

In den USA ist man stolz wenn man einen "Erfolgreichen" als Nachbarn hat, in Deutschland ist man neidisch auf den Erfolg des Anderen.
Natürlich gibts Ausnahmen - aber die sind kaum feststellbar.


RE: Wahlen in den USA - leopold - 20.11.2016

(19.11.2016, 14:56)Martin schrieb:  Ich bin immer wieder erstaunt, dass an Trump höchste moralische Maßstäbe angelegt werden, die bei anderen (Schulz, Juncker, Oettinger etc.) offenbar weitaus milder interpretiert werden.

Martin

Sie haben recht. Dass Trump die Prädidentschaftswahl fast ausschließlich mit der Verbreitung von Lügen und hasserfüllten rassistischen, ausländer- und frauenfeindlichen Parolen gewonnen hat, ist tatsächlich weniger sein Problem als das seiner Wähler und Anhänger. Jetzt kommt es darauf an, was er tut. Darum wird ja nun auch genau beobachtet, welches Personal er auswählt. Das werden Sie schon ertragen müssen. Viel Hoffnungserweckendes war bisher nicht dabei, auch nicht für seine Wähler.


RE: Wahlen in den USA - leopold - 20.11.2016

(19.11.2016, 20:30)_solon_ schrieb:  Dieser Eindruck täuscht nicht, so zumindest meine Erfahrung.

In den USA ist man stolz wenn man einen "Erfolgreichen" als Nachbarn hat, in Deutschland ist man neidisch auf den Erfolg des Anderen.
Natürlich gibts Ausnahmen - aber die sind kaum feststellbar.

Nicht mehr als ein Klischee, das gerne verbreitet wird.