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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - Martin - 14.11.2016

(14.11.2016, 08:45)PuK schrieb:  Voll ins Schwarze treffender Kommentar von Roger Köppel (Ex-Chefredakteur der "Welt", jetzt Herausgeber der schweizer "Weltwoche" und für die SVP im Nationalrat):

Ja, sehr gut getroffen. Entspricht in der Kernaussage auch dem Fazit von Michael Moore, der den Sieg als gigantisches "F*ck You" interpretierte. Trump will nun auch auf sein Gehalt als Präsident verzichten und sich mit einem symbolischen Dollar begnügen . Egal was man von ihm hält, Politik ist jedenfalls wieder ein gutes Stück interessanter geworden. Auch schön zu sehen, wie der politische Hühnerhaufen des alternativlosen "Weiter so" nun aufgeregt durch die Gegend gackert. 

Martin


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 14.11.2016

(14.11.2016, 10:08)Martin schrieb:  Ja, sehr gut getroffen. Entspricht in der Kernaussage auch dem Fazit von Michael Moore, der den Sieg als gigantisches "F*ck You" interpretierte. Trump will nun auch auf sein Gehalt als Präsident verzichten und sich mit einem symbolischen Dollar begnügen . Egal was man von ihm hält, Politik ist jedenfalls wieder ein gutes Stück interessanter geworden. Auch schön zu sehen, wie der politische Hühnerhaufen des alternativlosen "Weiter so" nun aufgeregt durch die Gegend gackert. 

Martin

Hier ist eine gute Zusammenfassung was er vor hat.


Link 


RE: Wahlen in den USA - Sophie - 14.11.2016

(14.11.2016, 08:45)PuK schrieb:  Voll ins Schwarze treffender Kommentar von Roger Köppel (Ex-Chefredakteur der "Welt", jetzt Herausgeber der schweizer "Weltwoche" und für die SVP im Nationalrat):

Klingt für mich ziemlich nach Stammtischparolen etwas gehobenerer Kreise und übersieht geflissentlich, dass Trump nun nicht von einer großen Mehrheit von Amerikanern gewählt wurde, sondern nur in den den richtigen Staaten von seinen Anhängern. Eine demokratische Wahl bei der der Sieger weniger Stimmen als der Verlierer hat würde ich nun nicht als eine Ohrfeige fürs Establishment bezeichnen.

Und selbst wenn es so wäre - diese Art Kontrollverlust des Wählers hat noch selten Gutes bewirkt.


RE: Wahlen in den USA - PuK - 14.11.2016

(14.11.2016, 14:38)Sophie schrieb:  Klingt für mich ziemlich nach Stammtischparolen etwas gehobenerer Kreise und übersieht geflissentlich, dass Trump nun nicht von einer großen Mehrheit von Amerikanern gewählt wurde, sondern nur in den den richtigen Staaten von seinen Anhängern. Eine demokratische Wahl bei der der Sieger weniger Stimmen als der Verlierer hat würde ich nun nicht als eine Ohrfeige fürs Establishment bezeichnen.

Und selbst wenn es so wäre - diese Art Kontrollverlust des Wählers hat noch selten Gutes bewirkt.

Das stimmt vermutlich nur so nicht mit den weniger Stimmen. Guckst du bitte da,  und in den Link, der in dem Link steht.

Oder noch einfacher:

Zitat:Diese Webseite behauptet , laut offiziellen Endergebnissen hätte Trump 62,972,226, Clinton 62,277,750 Stimmen, Trump also einen Vorsprung von 700.000 Stimmen. Wenn das stimmt, wäre es sehr interessant, wer das Gerücht, Clinton hätte mehr Stimmen bekommen, in Umlauf gesetzt und die Massen aufgewiegelt hat.

Merkst du, wie der ganze schöne Glaspalast in seinen Grundfesten erschüttert wird, sobald man auch nur anfängt, etwas tiefer zu buddeln?


RE: Wahlen in den USA - Martin - 14.11.2016

(14.11.2016, 14:55)PuK schrieb:  Das stimmt vermutlich nur so nicht mit den weniger Stimmen. Guckst du bitte da,  und in den Link, der in dem Link steht.

Schon seltsam, man zieht sich in Europa an einer angeblichen Ungerechtigkeit wegen den Popular Votes auf, proklamiert deswegen einen Stimmensieg Clintons und übersieht dabei, dass innerhalb der EU bspsw. eine maltesische Stimme ungefähr das 10fache des Stimmgewichts einer deutschen Stimme besitzt - exakt das gleiche Prinzip, nur noch weitaus "ungerechter". Statt Wahlmänner bildlich auf die Pferde zu setzen, werden eben Stimmen unterschiedlich gewichtet, dass Ergebnis ist exakt das gleiche.

Martin


RE: Wahlen in den USA - Lueginsland - 14.11.2016

(14.11.2016, 14:55)PuK schrieb:  Das stimmt vermutlich nur so nicht mit den weniger Stimmen. Guckst du bitte da,  und in den Link, der in dem Link steht.

Oder noch einfacher:


Merkst du, wie der ganze schöne Glaspalast in seinen Grundfesten erschüttert wird, sobald man auch nur anfängt, etwas tiefer zu buddeln?

Ich habe gebuddelt ....
 demnach   hat H.C. doch mehr Stimmen erhalten   Huh


RE: Wahlen in den USA - PuK - 14.11.2016

(14.11.2016, 15:55)Lueginsland schrieb:  Ich habe gebuddelt ....
 demnach   hat H.C. doch mehr Stimmen erhalten   Huh

Das ist durchaus möglich, ja. Da oben steht ja nicht ohne Grund das Wort "vermutlich" im Post.

Ich wollte nur ausdrücken, dass man sich nicht immer so sicher sein darf, wenn man nur eine Sorte von Medien liest. Man muss auch mal aus seiner Filterblase raus, andere, "seltsame" Medien konsultieren, um den Gesamteindruck zu kriegen.

(Nur meine Meinung, man kann gerne auch anderer sein. Dazu ist ein Forum da.)

P.S.: Gibt es eigentlich schon so etwas wie ein "amtliches Endergebnis", das auf irgendeiner Seite steht, die hinten mit .gov endet? Und nicht mit .com. Und hat es wirklich Sinn, sich vorher darüber zu streiten?


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 14.11.2016

(14.11.2016, 16:01)PuK schrieb:  Das ist durchaus möglich, ja. Da oben steht ja nicht ohne Grund das Wort "vermutlich" im Post.

Ich wollte nur ausdrücken, dass man sich nicht immer so sicher sein darf, wenn man nur eine Sorte von Medien liest. Man muss auch mal aus seiner Filterblase raus, andere, "seltsame" Medien konsultieren, um den Gesamteindruck zu kriegen.

(Nur meine Meinung, man kann gerne auch anderer sein. Dazu ist ein Forum da.)

P.S.: Gibt es eigentlich schon so etwas wie ein "amtliches Endergebnis", das auf irgendeiner Seite steht, die hinten mit .gov endet? Und nicht mit .com. Und hat es wirklich Sinn, sich vorher darüber zu streiten?

Nein gibt es noch nicht

Auf der Seite National Archives and Records Admintration 

gibt es noch kein Amtliches Endergebnis. In einigen Staaten muss auf Grund des knapp Ausgang noch einmal ausgezählt werden. Es ändert aber nichts daran, das Trump der neue US-Präsident ist. Ich habe keine Lust jetzt die Regelung heraus zu suchen, ab welchen Unterschied in den einzeln Staaten nachgezählt werden muss. Einige Staaten haben schon ihre Amtlichen Ergebnisse veröffentlich.
google: final election results 2016 .gov eingeben
Dann findet man auch die einzelnen Staaten.

Ich gebe Dir Recht, warten wir das amtliche Endgebnis ab.


RE: Wahlen in den USA - Lueginsland - 14.11.2016

(14.11.2016, 16:01)PuK schrieb:  Das ist durchaus möglich, ja. Da oben steht ja nicht ohne Grund das Wort "vermutlich" im Post.

Ich wollte nur ausdrücken, dass man sich nicht immer so sicher sein darf, wenn man nur eine Sorte von Medien liest. Man muss auch mal aus seiner Filterblase raus, andere, "seltsame" Medien konsultieren, um den Gesamteindruck zu kriegen.

(Nur meine Meinung, man kann gerne auch anderer sein. Dazu ist ein Forum da.)

P.S.: Gibt es eigentlich schon so etwas wie ein "amtliches Endergebnis", das auf irgendeiner Seite steht, die hinten mit .gov endet? Und nicht mit .com. Und hat es wirklich Sinn, sich vorher darüber zu streiten?

Vermutlich entspricht mein fragender smiley Ihrem "vermutlich", zumindest war es so beabsichtigt.

Dass Streit drohen könnte ist mir nicht aufgefallen.


RE: Wahlen in den USA - PuK - 14.11.2016

(14.11.2016, 16:28)Lueginsland schrieb:  Vermutlich entspricht mein fragender smiley Ihrem "vermutlich", zumindest war es so beabsichtigt.

Dass Streit drohen könnte ist mir nicht aufgefallen.

Wo droht denn Streit?

Ich sagte, dass ein Forum nicht nur für meine Meinung da ist. Ich könnte auch ein Tagebuch schreiben und es im Safe einschließen, wenn ich das wollte. Das will ich eindeutig nicht.

Ich äußere meine Meinung öffentlich. Deshalb haben auch andere auf dieser Plattform das Recht dazu, sonst wäre sie ja nicht öffentlich, sondern privat.

Und was ich hier "ich" nenne, ist übrigens nicht der Autor. Der PuK ist viel eher eine Kunstfigur.

Der PuK ist der Protagonist, den der Autor, der Mensch, der im Hintergrund die Fäden zieht, im Forum aus Lust und Laune auftreten lässt. Er ist so etwas wie "Doof" (sollte man nicht sagen, ich weiß) in den Laurel-&-Hardy-Filmen. Nicht Stan Laurel, obwohl der künstliche Charakter natürlich viel von Stan Laurel hat. PuK ist auch so etwas wie Josef K. in Kafkas "Das Schloss", wenn Sie so wollen. "Irgendwie" der Autor. Aber natürlich trotzdem nicht ganz, sondern hier und da übertrieben, woanders abgeschwächt und wieder woanders mit etwas ganz anderem versetzt. Man kann den Autor durch den PuK "durchscheinen" sehen, wenn man das will und kann. Aber das ist gewollt schwierig und führt im Normalfall zu nichts, weil der PuK gerne auch mal falsche Fährten legt. Und ob er das vom Autor hat oder einfach so von sich aus macht, das weiß man nicht so genau.

Das weiß nicht mal ich, und dabei habe ich den Kerl erfunden. (Und ja. Er ist definitiv männlich. Eine Frau zu simulieren, war dem Autor dann doch zu schwierig.)

Und das ist auch gut so.

Devil. Angel .
It's all the same to me.