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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - leopold - 09.11.2016

Die Dialektik des Users Martin ist doch außergewöhnlich: Er feiert Obama und Trump, obwohl der eine genau das einreißen wird, was der andere acht Jahre lang gegen den Widerstand der Republikaner aufgebaut hat. :)


RE: Wahlen in den USA - PuK - 09.11.2016

(09.11.2016, 23:44)Phantomias schrieb:  Die Dialektik des Users  Martin ist doch außergewöhnlich: Er feiert Obama und Trump, obwohl der eine genau das einreißen wird, was der andere acht Jahre lang gegen den Widerstand der Republikaner aufgebaut hat. :)

Welcher "eine"? Wenn Sie Obama zuerst nennen, ist er gemeint, von der Grammatik her ("der eine" vs. "der andere"). Den können Sie aber eigentlich nicht meinen, sondern Sie meinen nicht den einen, sondern den anderen.

Ich würde vorschlagen, Sie lernen sich auszudrücken, bevor Sie meinen, hier etwas meinen zu müssen.

[Video: https://youtu.be/UwE8dlRnsio ]


RE: Wahlen in den USA - Martin - 09.11.2016

(09.11.2016, 21:42)PuK schrieb:  Nein, zugegeben. Ich kann nicht alles im englischen Original lesen.

Jedenfalls hat Obama underperformt, da sind wir zwei uns doch einig, oder? Wenn man die tatsächlichen Leistungen mit den Vorschusslorbeeren vergleicht, meine ich.

Und ja, die Berichterstattung in DE war unter aller Sau. Und zwar auch und vor allem in den gebührenfinanzierten ÖR-Sendern. Das andere muss man ja nicht kaufen.

War auch nicht als Vorwurf gedacht, sondern eine ironische Anspielung auf die Qualität der Berichterstattung hier. Nein, ich meine ernsthaft, dass Obama nicht (zu) wenig geleistet hat. Hier ist eine kleine Auflistung dessen, was er alles erreicht hat . Und die Liste beinhaltet nur Punkte aus der ersten Amtszeit. Über einzelne Themen kann man sicherlich streiten, aber die Gesamtbilanz ist schon respektabel. Vor allem, wenn man die Bilanz seines Vorgängers betrachtet.


(09.11.2016, 21:42)PuK schrieb:  Ach komm. Das war doch schon mindestens die letzten 25 oder sogar 35 oder 40 Jahre völlig lächerlich, wie sich die ach so mächtigen USA zu Kuba verhalten haben. Ja nicht hochkommen lassen, primitiver ging es nicht. Das war ja wohl eine Selbstverständlichkeit, dass man daran mal was ändert im Sinne einer friedlichen Koexistenz. Es ist ja auch für die Amerikaner einfacher, wenn sie keine Insel in der Nachbarschaft haben, auf der aus Gründen Feinde leben.

Die Hauptgegner einer Aussöhnung saßen und sitzen aber schon lange nicht mehr in Washington D.C., sondern in den südlichen USA: Die sog. "Exil-Kubaner". Diese haben sich über viele Jahre einer Aussöhnung verweigert und stellen ein wichtiges Wählerpotential dar. Natürlich hätte man das schon früher angehen können, aber Obama hat es getan, das ist der entscheidende Unterschied. Man kann Obama schlecht für die Versäumnisse aus 50 Jahren haftbar machen. Auch eine allgemeine Krankenkasse hätte man schon früher einführen können. Und bei diesem Punkt hoffe ich wirklich, dass Trump seine Ankündigung einer Abschaffung nicht umsetzt. 

Martin


RE: Wahlen in den USA - Manni Burgsmüller - 09.11.2016

Ich gehe an die Trump-Präsidentschaft unvoreingenommen heran. Der Mann ist ein Flegel, aber nicht dumm, er weiß, dass dies nun die wichtigste Zeit seines Lebens sein wird. Somit wird er Akzente setzen wollen, dazu müsste er aber diplomatisch sein, um sich und sein Land nicht ins Abseits zu manövrieren.
Er ist nicht jedermanns Liebling, das hat er klar gemacht. Auch so manchen Unsinn wird er tun, so wie die anderen auch, die Präsident der U.S.A. waren.
Anders ist er, er wird die Welt verändern. Jetzt warten wir mal ab inwiefern.


RE: Wahlen in den USA - PuK - 10.11.2016

(09.11.2016, 21:06)Martin schrieb:  Dass Guantanamo noch existiert, begrüße ich übrigens ausdrücklich. Terrorismus muss man mit Stärke begegnen, nicht mit Nachsicht.

Ich sag's mal, wie es ist. An diesen zwei Sätzen kaue ich jetzt schon länger. Und sie schmecken mir leider nicht so recht.

Magst du das vielleicht noch näher erläutern?


RE: Wahlen in den USA - FCAler - 10.11.2016

Yildirim und Erdogan äußern sich
Türkei gratuliert Trump zum Wahlsieg und fordert Auslieferung Gülens

Zitat:Nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA fordert die Türkei erneut die Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen.
"Ich appelliere von hier aus offen an den neuen Präsidenten, den auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika lebenden Fethullah Gülen, umgehend an unser Land auszuliefern", sagte Ministerpräsident Binali Yildirim am Mittwoch in Ankara nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich.
Die Türkei hoffe außerdem auf eine gute Zusammenarbeit und dass die USA die Empfindsamkeit der Türkei im "Kampf gegen den Terror" berücksichtigen. "Wir gratulieren Herrn Trump und wünschen ihm alles Gute", sagte Yildirim.

Zitat:Auch Erdogan äußert sich
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sagte in Istanbul, er hoffe, dass der Wahlsieg Trumps zu positiven Entwicklungen in der Türkei und der Region beitrage.
 
Aus unserem Netzwerk - Trucks voller Sand: Was diese Trucks mit der US-Wahl zu tun haben 
Karl-Theodor zu Guttenberg: Trump-Sieg ist "Weckruf für Eliten in Europa"

http://www.focus.de/politik/videos/yildirim-und-erdogan-aeussern-sich-tuerkei-gratuliert-trump-zum-wahlsieg-und-fordert-auslieferung-guelens_id_6180836.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-wissen&fbc=facebook-focus-online-wissen&ts=201611091208 


Und dieser Herr hat wahrscheinlich Clintons Wahlsieg verhindert

http://www.focus.de/politik/videos/us-wahl-2016-trump-triumphiert-dieser-mann-kostete-hillary-clinton-den-wahlsieg_id_6181892.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=201611091417 


RE: Wahlen in den USA - PuK - 10.11.2016

[Video: https://youtu.be/CB4DhylQR14 ]


RE: Wahlen in den USA - PuK - 10.11.2016

Manchmal kann man den Sascha Lobo ja lesen, im Gegensatz zum Fleischhauer z.B., den kann man nie lesen, ohne dass einem das Frühstück wieder aus dem Gesicht fällt.

Aber diesmal  liegt er wieder so was von daneben, dass es einem fast schon peinlich beim Lesen ist. 

Zitat:Trumps Sieg ist auf sozialen Medien aufgebaut. Es ist Unfug, hier von "Schuld" zu sprechen. Erst recht nicht in monokausaler Weise. Aber ohne Twitter, ohne Facebook, ohne Blogs wäre Trumps Sieg kaum denkbar gewesen.

Was für ein Blödsinn. Mindestens 95 % aller Faschisten, die derzeit irgendwo auf der Welt an der Regierung sind, sind ganz ohne die Hilfe "sozialer Medien" an die Macht gekommen. Hitler und Mussolini sowieso. Ein kleiner Militärputsch z.B. wirkt da viel besser und schneller als jedes soziale Medium.

Nein, so mächtig ist das Internet gottseidank oder leider auch wieder nicht. Aber das verbuche ich beim Lobo mal unter "Betriebsblindheit". Dem Fass den Boden schlägt eher seine völlige Fehleinschätzung Trumps aus.

Zitat:Dass das politische, mediale, gesellschaftliche Establishment derart intensiv verachtet werden kann, dass man einen rassistischen, sexistischen, völlig unerfahrenen, manipulierbaren und naiven Mann wie Trump wählt - das ist die eindringlichste Botschaft dieser Wahl an die Welt.

Unsinn. Wer Hochhäuser, Casinos und Hotels besitzt, mag alles mögliche sein. Aber "völlig unerfahren, manipulierbar und naiv" ist er ganz bestimmt nicht. Völlig unerfahren, manipulierbar und naiv ist eher der kleine Sascha mit den feuerroten Haaren.

Zitat:Wir müssen unsere Fehler in den kommenden Wochen, Monaten, Jahren analysieren und daraus Konsequenzen ziehen. Wo haben wir gehofft, statt zu erkennen? Wo haben wir ignoriert, statt hinzusehen? Wo haben wir geschwiegen und geduldet, statt zu sprechen und zu handeln? Wo lagen wir schlicht und ergreifend falsch?

Keine schlechte Idee. Am besten analysiert es sich übrigens, wenn man mal den Griffel aus der Hand legt dabei und einfach nachdenkt.

Zitat: tl;dr

Wie lässt sich eine Bundeskanzlerin Frauke Petry verhindern? So, wie wir bisher dachten, geht es offenbar nicht.

Ja. Das ist es, das grundlegende Missverständnis. Lobo benennt es zwar, aber er erkennt es nicht.

Journalisten sind nicht dazu da, in einer Demokratie etwas zu "verhindern" oder den Bürger an der Hand zu nehmen und ihn in die "richtige" gedankliche Richtung zu führen. Sie sind dazu da, Vorgänge zu berichten und getrennt davon, auch zu bewerten, damit der Leser oder Zuschauer oder Zuhörer dann gut informiert seine freie, demokratische Wahl treffen kann.


RE: Wahlen in den USA - Sophie - 10.11.2016

(09.11.2016, 23:48)PuK schrieb:  Welcher "eine"? Wenn Sie Obama zuerst nennen, ist er gemeint, von der Grammatik her ("der eine" vs. "der andere"). Den können Sie aber eigentlich nicht meinen, sondern Sie meinen nicht den einen, sondern den anderen.

Ich würde vorschlagen, Sie lernen sich auszudrücken, bevor Sie meinen, hier etwas meinen zu müssen.

[Video: https://youtu.be/UwE8dlRnsio ]

Warst nicht du derjenige, der durchaus berechtigt hier im Forum für einen fairen  respektvollen Umgangston eintrat?

Wieso schreibst du dann solche Sätze?

>>Ich würde vorschlagen, Sie lernen sich auszudrücken, bevor Sie meinen, hier etwas meinen zu müssen.<<

Im Übrigen meine ich, dass Du mit der Kritik des falschen Bezugs von der eine/der andere nicht recht hast. Im Gegensatz zu dieser/jener gibt es nämlich bei diesem Gegensatzpaa rgar keinen, weil unbestimmt.

Aus dem Kontext ist in diesem Fall wegen der zeitlichen Reihenfolge vollkommen klar und ersichtlich, wer der eine und wer der ander ist. Warum also diese Anmache?


RE: Wahlen in den USA - PuK - 10.11.2016

(10.11.2016, 09:28)Sophie schrieb:  Warst nicht du derjenige, der durchaus berechtigt hier im Forum für einen fairen  respektvollen Umgangston eintrat?

Wieso schreibst du dann solche Sätze?

>>Ich würde vorschlagen, Sie lernen sich auszudrücken, bevor Sie meinen, hier etwas meinen zu müssen.<<

Im Übrigen meine ich, dass Du mit der Kritik des falschen Bezugs von der eine/der andere nicht recht hast. Im Gegensatz zu dieser/jener gibt es nämlich bei diesem Gegensatzpaa rgar keinen, weil unbestimmt.

Aus dem Kontext ist in diesem Fall wegen der zeitlichen Reihenfolge vollkommen klar und ersichtlich, wer der eine und wer der ander ist. Warum also diese Anmache?

Ich kann die Art von leopold nicht ab. Der ist ein rotes Tuch für mich.


Zitat:Das sind Dick und Doof. Der eine ist dick, der andere doof.

So herum funktioniert es. Andersrum nicht.