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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:19)TomTinte schrieb:  In den USA kein man gar keine EUST, wie in Deutschland.
Trump verteuert den Kauf des Endverbrauchers innerhalb der USA. Die unten beschriebenen Regelungen lassen sich bequem ändern. Das Importgeschäft bleibt dann unberührt.

Ob sie es EUSt oder Sales and Use tax nennen ist für den Endverbraucher völlig egal. 
Der Importeuer, wo es die EUSt gbt, gibt sie als Umsatzsteuer an den Endverbraucher weiter.

Hier sind die Regelung zu Sales and Tax beschrieben. 

Die EUST hat nichts mit einer inländischen Umsatzsteuer zu tun, die immer anfällt bei einem Verkauf im Inland.
Egal, wir wissen ja jetzt, dass es keine EUST in den USA gibt. Wenn Trump Zölle meint, muss er das auch sagen.
Wie schon gesagt, müsste er erst NAFTA aushebeln. Er kann nicht für ein (deutsches) Unternehmen, welches in
Mexiko produziert und in die USA exportiert, Strafzölle erlassen. Das ist einfach Quatsch.


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - TomTinte - 16.01.2017

Beitrag doppelt. Cry


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Martin - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:34)EvaLuna schrieb:  Er kann nicht für ein (deutsches) Unternehmen, welches in
Mexiko produziert und in die USA exportiert, Strafzölle erlassen. Das ist einfach Quatsch.

Sie haben zu allem eine Meinung und wissen nichts. Natürlich kann nach US-Recht ein ausländisches Unternehmen mit Strafzöllen belegt werden, unabhängig davon, wo produziert wird. Zuletzt Suntech Power und Trina Solar aus China, mit jeweils 31%.

Martin


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - TomTinte - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:44)TomTinte schrieb:  So ganz ganz einfach.

1.) B importiert von A aus dem nicht EU-Raum eine Ware. Es fällt EUSt an (in Dt. 7 bzw. 19%).  B verkauft innerhalb des Land die Ware an C weiter. Es fällt Umsatzsteuer (in Dt. 7 bzw. 19%) an.

Wenn sie einen Artikel den sie aus dem Nicht-EU Land innerhalb des Landes weiterverkaufen dann:
Im Verkaufspreis von B, den C bezahlen muss, sind enthalten der Kaufpreis des Importes einschließlich  EUSt + eventuell anfallen Zoll + Gewinn.


Trennung neuer Gedanke:



2.)Sie reden von Strafzollen beim Import.

Trump verteuert den Verkauf innerhalb der USA.

Import und Verkauf in den USA sind 2 unabhänige Rechtsgeschäfte.

und Idea zu diesen speziellen Fall.



RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:45)Martin schrieb:  Sie haben zu allem eine Meinung und wissen nichts. Natürlich kann nach US-Recht ein ausländisches Unternehmen mit Strafzöllen belegt werden, unabhängig davon, wo produziert wird. Zuletzt Suntech Power und Trina Solar aus China, mit jeweils 31%.

Martin

Dann beweisen Sie mal, dass dies auch bei einem gültigen Freihandelsabkommen wie NAFTA so möglich ist.
Anders wäre es, wenn von D direkt in die USA exportiert wird.
Aber hier geht es ja um BMW Mexiko. :rolleyes:


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Lukas - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:34)EvaLuna schrieb:  Die EUST hat nichts mit einer inländischen Umsatzsteuer zu tun, die immer anfällt bei einem Verkauf im Inland.
Egal, wir wissen ja jetzt, dass es keine EUST in den USA gibt. Wenn Trump Zölle meint, muss er das auch sagen.
Wie schon gesagt, müsste er erst NAFTA aushebeln. Er kann nicht für ein (deutsches) Unternehmen, welches in
Mexiko produziert und in die USA exportiert, Strafzölle erlassen. Das ist einfach Quatsch.

Aus dem Link den ich oben eingestellt habe
Trump dürfte genügend Gründe für Einfuhrzölle finden

Aber kann der künftige Präsident denn einfach Zölle auf bestimmte Produkte beschließen? Eigentlich braucht er dazu die Zustimmung des Kongresses, aber es gibt Ausnahmen. Der Präsident kann Einfuhrzölle erheben, wenn sich die USA irgendwo auf der Welt in einem Krieg befinden, was ja fast immer der Fall ist. Weitere Ausnahmen: Das Land befindet in einer Krise, wie zum Beispiel die Ölkrise in den 1970er-Jahren, oder die nationale Sicherheit wird durch die Importe bedroht. Da Trump schon eine "Jobkrise" ausgerufen hat, dürfte er genügend Gründe finden.


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

@TT

Leider läßt sich Ihr Beitrag nicht zitieren, da Sie ihn selbst zitiert haben.
Ich sag's nochmals: UST fällt IMMER an, egal ob Importware oder nicht.
Diese verteuert das Produkt nicht.

Aber lassen wir das....es geht ja wohl um Zölle und die kann Trump in diesem Fall nicht
willkürlich erheben. Falls er ein Schlupfloch findet, werden wohl die Schiedsgerichte tätig
werden müssen. Soweit wird es nicht kommen, da mal wieder nur BlaBla von Trump.


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Martin - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:53)EvaLuna schrieb:  Dann beweisen Sie mal, dass dies auch bei einem gültigen Freihandelsabkommen wie NAFTA so möglich ist.

Beweise ich dann, wenn Sie den Unterschied zwischen Handelsrecht und Strafrecht verstanden haben.

Martin


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Sophie - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:19)Martin schrieb:  Schon mal beobachtet, wie hoch der Anteil an Teslas bei den E-Mobilen in D ist? In Sachen E-Mobilität sind die USA führend. Wenn man ein elektrisches KFZ in Deutschland sieht, dann ist es so gut wie immer ein Tesla. Die Me-Too Produkte aus deutschen Landen mit halbherzigen Reichweiten von 130 km und unverhältnismäßig hohen Preisen will trotz staatlicher Förderung kein Mensch.

Martin

Der Anteil an E-Fahrzeugen an Fahrzeugzulassungen bewegt sich immer noch unter 1% ist also marginal.

Der BWMi3 ist das erfolgreichste E-Fahrzeug in Deutschland mit fast 1000 mehr zugelassenen Fahrzeugen als Tesla sie vorweisen kann.

http://teslamag.de/news/tesla-fahrzeugzulassungen-in-deutschland-fuer-dezember-2016-11541 


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 14:45)Martin schrieb:  Sie haben zu allem eine Meinung und wissen nichts. Natürlich kann nach US-Recht ein ausländisches Unternehmen mit Strafzöllen belegt werden, unabhängig davon, wo produziert wird. Zuletzt Suntech Power und Trina Solar aus China, mit jeweils 31%.

Martin

Zölle können niemals unternehmensbezogen verhängt werden, sondern nur produktbezogen (nach Zolltarif-Nummern - HS-Codes) und länderbezogen. Bei den Solar-Modulen betraf das alle chinesischen Hersteller.

Das zeigt wieder wieviel Ahnung Sie von der Materie haben.....

Und so wäre es auch mit Importen aus Mexiko. Das geht so nicht wie es sich Mr. Trump vorstellt.

Das könnten Sie ja wohl selbst als ausgesprochener Trump-Fan nicht gut finden, oder?