Riedberger Horn - forest - 20.11.2016
Das 'Riedberger Horn' könnte auch unter der Rubrik 'Bayern' laufen, weil das Tauziehen um einen Skilift auf diesen Berg eine sehr bayerische Angelegenheit zu sein scheint. Immerhin legt sich der bayrische Finanz- und Heimatminister mit der bayerischen Umweltministerin an, zudem war der Fraktionsvorsitzende der CSU im bayerischen Landtag früher Landrat im Oberallgäu und dazwischen Chef der bayerischen Staatskanzlei.
Für augsburger Skifahrer ist (war) das Riedberger Horn Teil der großen Hörnertour, also quasi einer der Hausberge.
Zitat:"Wir planen am Riedberger Horn ja kein Disneyland"
http://www.sueddeutsche.de/bayern/skischaukel-wir-planen-am-riedberger-horn-ja-kein-disneyland-1.3257501
Als Ausgleich dafür sollen das 1669 Meter hohe Bleicherhorn und der 1552 Meter hohe Hochschelpen - zwei Nachbargipfel des Riedberger Horns mit zusammen 304 Hektar Fläche - in die Zone C des Alpenplans aufgenommen werden.
Für die Naturschützer indes sind Söders neue Pläne ein abermaliger Affront. Und zwar nicht nur deshalb, weil der Heimatminister fest entschlossen bleibt, für eine neue Skischaukel die Schutzzone C anzutasten - erstmals nach 44 Jahren. Die Naturschutzverbände sprechen deshalb von einem ungeheuerlichen Präzedenzfall, der weiteren ähnlichen Projekten in anderen sensiblen Bergregionen die Tür öffnet.
Das Bleicher Horn kennen die augsburger Skifahrer und Tourengeher vom Gunzesrieder Tal aus, Ostertal- und Angerhütte.
Zitat:Luis Trenker lobte die Erhebung als „schönsten Skiberg Deutschlands“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Riedberger_Horn
RE: Riedberger Horn - TomTinte - 21.11.2016
(20.11.2016, 22:04)forest schrieb: Das 'Riedberger Horn' könnte auch unter der Rubrik 'Bayern' laufen, weil das Tauziehen um einen Skilift auf diesen Berg eine sehr bayerische Angelegenheit zu sein scheint. Immerhin legt sich der bayrische Finanz- und Heimatminister mit der bayerischen Umweltministerin an, zudem war der Fraktionsvorsitzende der CSU im bayerischen Landtag früher Landrat im Oberallgäu und dazwischen Chef der bayerischen Staatskanzlei.
Für augsburger Skifahrer ist (war) das Riedberger Horn Teil der großen Hörnertour, also quasi einer der Hausberge.
Das Bleicher Horn kennen die augsburger Skifahrer und Tourengeher vom Gunzesrieder Tal aus, Ostertal- und Angerhütte.
Wehret den Anfängen.
Es geht im Sicherheit auch ohne den Neubau.
RE: Riedberger Horn - forest - 21.11.2016
Dazu gibt es ein Filmchen
Zitat:http://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/riedberger-horn-buergerentscheid-100.html
und eine Seite - auch mit Filmchen
Zitat:http://www.rettet-das-birkhuhn.de/
RE: Riedberger Horn - Sophie - 21.11.2016
(21.11.2016, 10:33)TomTinte schrieb: Wehret den Anfängen.
Es geht im Sicherheit auch ohne den Neubau.
Es geht mit Sicherheit auch ohne Birkhuhn. Bzw.. macht es sich dann halt in den Räume breiter, in die die Nachkommenschaft jetzt schon ausweicht.
RE: Riedberger Horn - Lueginsland - 21.11.2016
(21.11.2016, 12:23)Sophie schrieb: Es geht mit Sicherheit auch ohne Birkhuhn. Bzw.. macht es sich dann halt in den Räume breiter, in die die Nachkommenschaft jetzt schon ausweicht.
Ja, es geht ohne Birkhuhn, man braucht es einfach nicht ....
Auch in der Aufzählung benötigter Dinge wird es nie erwähnt ,
also, was soll ´s!
Die letzten Exemplare stecken wir in eine Voliere, können sie mit dem Pfau konkurrieren, die Schellack bietet den soundtrack (Holaredulie wann da Auerhahn balzt...)
Viel einfacher ist es, den Skifahrern von heute und deren Nachkommenschaft zuzumuten, in andere Skigebiete auszuweichen
und Alternativen für Ski-Wintersport werden in anderen bayer. Gemeinden gezeigt.
Die Balzplätze in den Ausweichräumen sind schon vergeben, dort ist doch die Nachkommenschaft.
Weitere Info
"der bedrohte Alpenplan" vom 03.11.16
und Gefahren vor
Erosion durch Rodungen.
Diese Zeilen widmet Ihnen ein Alpinfahrer und Riedbergerhorngeher.
RE: Riedberger Horn - TomTinte - 21.11.2016
(21.11.2016, 16:56)Lueginsland schrieb: Ja, es geht ohne Birkhuhn, man braucht es einfach nicht .... Auch in der Aufzählung benötigter Dinge wird es nie erwähnt ,
also, was soll ´s!
Die letzten Exemplare stecken wir in eine Voliere, können sie mit dem Pfau konkurrieren, die Schellack bietet den soundtrack (Holaredulie wann da Auerhahn balzt...)
Viel einfacher ist es, den Skifahrern von heute und deren Nachkommenschaft zuzumuten, in andere Skigebiete auszuweichen
und Alternativen für Ski-Wintersport werden in anderen bayer. Gemeinden gezeigt.
Die Balzplätze in den Ausweichräumen sind schon vergeben, dort ist doch die Nachkommenschaft.
Weitere Info "der bedrohte Alpenplan" vom 03.11.16
und Gefahren vor Erosion durch Rodungen.
Diese Zeilen widmet Ihnen ein Alpinfahrer und Riedbergerhorngeher.
Ich stimme Dir zu. Die Stärken des Allgäu liegen doch gerade drin, dass eben nicht schon alles gerodet ist und 100 Kilometer Skipisten gibt, wie zum Beispiel im den Riesen Skigebieten in Österreich. Die Wintersaison werden immer kürzer. Für den Rest der Jahrenzeit bleiben dann häßliche Schneisen.
RE: Riedberger Horn - Sophie - 21.11.2016
(21.11.2016, 16:56)Lueginsland schrieb: Ja, es geht ohne Birkhuhn, man braucht es einfach nicht .... Auch in der Aufzählung benötigter Dinge wird es nie erwähnt ,
also, was soll ´s!
Die letzten Exemplare stecken wir in eine Voliere, können sie mit dem Pfau konkurrieren, die Schellack bietet den soundtrack (Holaredulie wann da Auerhahn balzt...)
Viel einfacher ist es, den Skifahrern von heute und deren Nachkommenschaft zuzumuten, in andere Skigebiete auszuweichen
und Alternativen für Ski-Wintersport werden in anderen bayer. Gemeinden gezeigt.
Die Balzplätze in den Ausweichräumen sind schon vergeben, dort ist doch die Nachkommenschaft.
Weitere Info "der bedrohte Alpenplan" vom 03.11.16
und Gefahren vor Erosion durch Rodungen.
Diese Zeilen widmet Ihnen ein Alpinfahrer und Riedbergerhorngeher.
Die Skifahrer machen das schon, no problem. Gerne nach Österreich, wo es sich generell besser skifährt. Oder die Schweiz - okay die nicht so gerne wegen den Schweizern.
Ich hege eh die Vermutung, dass die Tourenfahrer die Birkhühner selbst vertreiben wollen. Oder ist das Riedberger Horn kein beliebter Skitourenberg? Meinte da neulich was gelesen zu haben von einem kritischen Alpenvereinler.
RE: Riedberger Horn - forest - 21.11.2016
(21.11.2016, 17:09)Sophie schrieb: Die Skifahrer machen das schon, no problem. Gerne nach Österreich, wo es sich generell besser skifährt. Oder die Schweiz - okay die nicht so gerne wegen den Schweizern.
Ich hege eh die Vermutung, dass die Tourenfahrer die Birkhühner selbst vertreiben wollen. Oder ist das Riedberger Horn kein beliebter Skitourenberg? Meinte da neulich was gelesen zu haben von einem kritischen Alpenvereinler.
Das Riedberger Horn ist
der Tourenberg und die Tourer werden immer mehr, very trendy und obercool, zum vorgezogenen Feierabend noch auffi muaß i. In Garmisch gibt es schon Regelungen für Aufstieg auf der Piste und am Tegelberg ist das wegen der teils engen Piste ziemlich kitzlig wegen Gegenverkehr.
Zum DAV
Zitat:Bürgerbrief zum Riedberger Horn
http://www.alpenverein.de/natur-umwelt/buergerbrief-zum-riedberger-horn_aid_28308.html
Die Bürgerbefragung war wohl eine unverbindliche, siehe
Rubrik Bayern
RE: Riedberger Horn - Lueginsland - 21.11.2016
(21.11.2016, 17:09)Sophie schrieb: ..../......
Ich hege eh die Vermutung, dass die Tourenfahrer die Birkhühner selbst vertreiben wollen. Oder ist das Riedberger Horn kein beliebter Skitourenberg? Meinte da neulich was gelesen zu haben von einem kritischen Alpenvereinler.
Das Riedberger Horn i.V.m. dem Großen Ochsenkopf wie @ forest schreibt sehr beliebt aber kaum noch am Feierabend. Dafür gibt es die genannten Pistentouren und auch zur Falkenhütte bei Steibis und am Kolbensattel, Oberammergau (die Hüttenwirte haben Feierabendöffnungzeiten abgesprochen).
Birkhühner durch Tourengeher vertreiben, gaaanz selten, weil auch kein "reger Betrieb".
Es wird vor allem befürchtet, dass, wenn dort ein Lift gebaut ist, viele Freerider den Wald pflügen.
Riedberger Horn - forest - 01.12.2016
Das Riedberger Horn war mal Thema hier unter der Rubrik 'Draußen zuhause'. Dann war es futsch und heute am späten Nachmittag kurz wieder da. Einige Bemerkungen:
Zitat:Thomas Gehring (Grüne) bezeichnet die Verschiebung der Zonengrenzen als Farce: „Das ist so, als wolle man die Eisbären in der Arktis retten, indem man ein dreimal so großes Schutzgebiet in der Sahara ausweist.“
http://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Riedberger-Horn-Bayerisches-Kabinett-stellt-naechste-Weiche-fuer-Liftprojekt;art2757,2382313
Zitat:Als Ersatz für die Umweltzerstörung am Riedberger Horn wolle die CSU zwei Gipfel unter Schutz stellen, die schon längst unter Naturschutz stehen. „Das bringt für den Naturschutz gar nichts und auch die Birkhühner werden nicht umziehen, nur weil die CSU sich das so vorstellt.“ Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz sagt: „Wenn eine Schutzzone immer dorthin verschoben wird, wo sie gerade keine Erschließung stört, ist Sinn und Zweck einer Schutzzone völlig verfehlt“.
http://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Riedberger-Horn-Bayerisches-Kabinett-stellt-naechste-Weiche-fuer-Liftprojekt;art2757,2382313
Eine Karte der Gebiete mit der Darstellung der rein geografischen Veränderung konnte offenbar noch nicht veröffentlicht werden. Falls doch, bitte hier verlinken.