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Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - Druckversion

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Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - Martin - 30.04.2020

Zitat:Durch die Corona-Pandemie dürften die Immobilienpreise deutschlandweit sinken - am stärksten in hochpreisigen Regionen wie München, Hamburg und Stuttgart. Der Effekt könnte aber nur von kurzer Dauer sein. Zudem deuten die Erfahrungen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise darauf hin, dass Mieten von einem Preisverfall kaum betroffen sein werden.

[...] Konjunkturforscher erwarten aus diesen Gründen sowohl kurz- als auch mittelfristig hierzulande eine bessere konjunkturelle Entwicklung als in anderen großen europäischen Ländern. Dadurch würde Deutschland als Wohn- und Arbeitsort sogar noch attraktiver, wenn die Krise überstanden ist. Seit 2010 – also seit der Finanzkrise – hat Deutschland durchgehend einen positiven Wanderungssaldo – nicht nur durch Geflüchtete: Mehr Menschen wandern nach Deutschland ein als Deutschland verlassen. Wenn Deutschland die Corona-Pandemie besser übersteht als andere Länder, könnte der Wanderungssaldo mittelfristig weiter zunehmen. Die Wohnungsnachfrage dürfte dadurch wieder steigen – vor allem in den attraktiven Regionen. Die Pandemie wird deshalb wohl zu einer kurzfristigen Atempause bei den Immobilienpreisen führen. Eine dauerhafte Kehrtwende ist nicht zu erwarten.

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/landleben-wird-attraktiver-corona-wird-die-immobilienpreise-nur-kurzfristig-senken_id_11918078.html 

Durch die zu erwartende Arbeitslosigkeit in den europäischen "Südländern" wie Italien und Spanien wird der Einwanderungsdruck auf Deutschland weiter zunehmen, wie nach der Finanzkrise.

Martin


RE: Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - derfnam - 30.04.2020

Zuerst werden wir durch zunehmende Arbeitslosigkeit in unserem Lande Druck verspüren und nicht zu wenig.


RE: Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - Kreti u. Plethi - 30.04.2020

(30.04.2020, 09:01)Martin schrieb:  Durch die zu erwartende Arbeitslosigkeit in den europäischen "Südländern" wie Italien und Spanien wird der Einwanderungsdruck auf Deutschland weiter zunehmen, wie nach der Finanzkrise.

Martin
Wenn dann noch, wie schon von manchen angedacht, sich solche Staaten aus dem Euro verabschieden und mit einer eigenen abgewerteten Währung antreten dann viel Spass.


RE: Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - derfnam - 30.04.2020

Aktuell sind jetzt 10 Mio. Arbeitnehmer für die Kurzarbeit gemeldet, arbeitslos sind 2,6 Mio., die Zahlen übertreffen die der Finanzkrise 2009. Das ist sicherlich noch nicht das Ende, schau mer mol.


RE: Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - jackson - 30.04.2020

(30.04.2020, 11:17)derfnam schrieb:  Aktuell sind jetzt 10 Mio. Arbeitnehmer für die Kurzarbeit gemeldet, arbeitslos sind 2,6 Mio., die Zahlen übertreffen die der Finanzkrise 2009. Das ist sicherlich noch nicht das Ende, schau mer mol.

Bestimmt nicht. 2008/2009/2010 hatten wir, wenn ich mich recht erinnere, mindestens über 6% Arbeitslose und dasd wären ein ganzes Stück über 3 000 000 Arbeitslose.


RE: Einbruch, dann Boom: Deutschlands Immobilien werden nach der Krise noch attraktiver - Martin - 30.04.2020

(30.04.2020, 10:27)Kreti u. Plethi schrieb:  Wenn dann noch, wie schon von manchen angedacht, sich solche Staaten aus dem Euro verabschieden und mit einer eigenen abgewerteten Währung antreten dann viel Spass.

Oder, wenn der Rechtsruck in diversen Ländern weiter so anhält, wird Deutschland als Schuldiger für die Lage identifiziert... Die EU ist dermaßen fehl konstruiert, dass sie genau darin münden könnte, was sie angeblich verhindern sollte. Die Leute in allen Ländern sind es längst leid, seit Dekaden eine schleichende Verschlechterung der Lebensverhältnisse als Errungenschaft verkauft zu sehen. Ach hätten wir doch bloß wieder die Verhältnisse der 1980er Jahre, als man zwar an der Grenze seinen Pass zeigen musste, aber das restliche Leben so schön geordnet war. Und auch Corona wäre dank der Grenzen glimpflicher verlaufen, überall.

Martin