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Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - Druckversion

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+--- Thema: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf (/showthread.php?tid=342)

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RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - leopold - 14.01.2017

(14.01.2017, 16:24)PuK schrieb:  Zum Posts lesen reicht es anscheinend bei Ihnen gerade noch, zum Links anklicken und zur Kenntnis nehmen schon nicht mehr.

Tut mir leid, es ist mir zu doof, den Artikel nur wegen Ihnen sinngemäß wiederzugeben. Nur so viel: Da steht drin, wer die Ukraine infiltriert hat, wie und mit wie viel Geld.

Ich hab's nochmal versucht: Ich kann in dieser unstrukturierten Aneinanderreihung von mehr oder weniger kruden Behauptungen keine Sinn erkennen. Ihnen mag das genügen, um Ihre Weltsicht bestätigt zu fühlen, mich überzeugen Sie damit nicht.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - Serge - 14.01.2017

(14.01.2017, 17:10)leopold schrieb:  Das bestreitet niemand, kann aber doch kaum die bis heute andauernde (erst versteckte, dann mehr oder weniger offene) militärische Intervention samt Annektierung der Krim rechtfertigen. Aber selbst wenn Sie soweit gehen wollen: Die Ukraine bildet die Blaupause für eine ähnliche Vorgehensweise in den baltischen Staaten. Trump ist aus heutiger Sicht völlig unberechenbar, niemand weiß, wie sich die USA in den nächsten Jahren in Europa positionieren werden. Da könnte eines Tages Putin für sich die einmalige Gelegenheit sehen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen und auch im Baltikum Fakten zu schaffen. Diese Gefahr sehen offensichtlich auch Obama und der amerikanische Generalstab. Die amerikanischen Truppen und eine erhöhte Nato-Präsenz vor Ort verringern damit die Kriegsgefahr in dieser Region. Darum geht's und nicht um das, was in den letzten 10 Jahren passiert ist.

Doch, das kann die militärischen Intervention und die Annektierung der Krim rechtfertigen. Ohne die hätte man versucht, die Russen zur Aufgabe ihres Schwarzmeerhafens in Sewastopol zu zwingen, notfalls durch Besetzung des Hafens mit amerikanischer Hilfe. Der wäre doch das Ärgernis für die NATO gewesen. Der größte russische Militärhafen, und das nicht nur auf ukrainischem Territorium, sondern auch noch im Schwarzen Meer.
Da wären schon einige Flugzeugträger und Zerstörer in der Nähe der Dardanellen bereit gestanden.

Wenn für Sie die "Ukraine die Blaupause für eine ähnliche Vorgehensweise in den baltischen Staaten" bildet, dann unterstelle ich mit genau demselben Recht, dass der von den Amis initiierte und unterstützte Putsch in der Ukraine die Blaupause für eine ähnliche Vorgehensweise in Weißrussland bildet. Die fehlt nämlich noch, um den Russen so richtig auf die Pelle zu rücken. Was ja auch das erklärte Ziel ist.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - Serge - 14.01.2017

(14.01.2017, 17:18)leopold schrieb:  Ich hab's nochmal versucht: Ich kann in dieser unstrukturierten Aneinanderreihung von mehr oder weniger kruden Behauptungen keine Sinn erkennen. Ihnen mag das genügen, um Ihre Weltsicht bestätigt zu fühlen, mich überzeugen Sie damit nicht.

Man kann sich auch dümmer stellen, als man ist. Wenn man nicht weiter weiß, flüchtet man sich gerne hinter den Vorwand des Nicht-Verstehens.
Diese "kruden Behauptungen" sind mit Links versehen, die sie belegen. Das Schriftbild ist dadurch unruhig, aber so ein intelligenter Mensch wie Sie müsste da eigentlich durchsteigen.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - leopold - 14.01.2017

(14.01.2017, 17:59)Serge schrieb:  Man kann sich auch dümmer stellen, als man ist. Wenn man nicht weiter weiß, flüchtet man sich gerne hinter den Vorwand des Nicht-Verstehens.
Diese "kruden Behauptungen" sind mit Links versehen, die sie belegen. Das Schriftbild ist dadurch unruhig, aber so ein intelligenter Mensch wie Sie müsste da eigentlich durchsteigen.

Ehrlich gesagt interessiert mich die gegenseitige Aufrechnerei der Vergangenheit auch gar nicht. Mich interessiert die zukünftige Sicherheitslage in Europa und da sehe ich die Bestrebungen Putins, den Zerfall der Sowjetunion teilweise rückgängig zu machen als Risiko.
Sie drücken sich übrigens um die Beantwortung der Frage, ob die amerikanischen Panzer die Sicherheit in Europa erhöhen oder senken. Für mich ist die Antwort klar.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - bbuchsky - 14.01.2017

(14.01.2017, 18:52)leopold schrieb:  Ehrlich gesagt interessiert mich die gegenseitige Aufrechnerei der Vergangenheit auch gar nicht. Mich interessiert die zukünftige Sicherheitslage in Europa und da sehe ich die Bestrebungen Putins, den Zerfall der Sowjetunion teilweise rückgängig zu machen als Risiko.
Sie drücken sich übrigens um die Beantwortung der Frage, ob die amerikanischen Panzer die Sicherheit in Europa erhöhen oder senken. Für mich ist die Antwort klar.

Da liegt ihr Problem, Leopold.

Alle anderen, offenbar außer Ihnen, bekennen sich ganz offen zu einem Mechanismus (Aktion-Reaktion), der die luftleere und isolierte Betrachtung einer auf Reaktion fixierten Politik ausschließt.

Ihre Sichtweise ist verbrechensfördernd, denn bei Ihnen scheint es nur darauf anzukommen, dass einer Geld hat, nicht, wie er es erlangte. Die Krim wäre nicht repatriiert worden, wenn die USA nicht die Stürmung der maroden Festung Russland beschlossen, und den Putsch in der Ukraine initiiert hätten.

Ebensowenig ist der Krieg in Syrien ohne die US-Finanzierung und Ausrüstung von Terrorgruppen zu erklären, oder den Überfall auf den Irak.

Richtig ist, dass amerikanische Panzer noch nie irgendwo für "Sicherheit" gesorgt haben. Wie albern sind Sie denn? Ist "Sicherheit" dann, wenn CIA-Spookes Regime destabilisieren?

Der wirklich einzige Lichtblick beim Trump-Desaster ist seine Aussage, die eigenen Dienste davon abhalten zu wollen, sinnlos andere Regierungen aus dem Amt zu putschen, um "Märkte" zu erschließen oder einfach nur um mehr Waffen an alle Beteiligten verkaufen zu können. Wenn allein damit endlich aufgehört wird, ist schon viel gewonnen.
Den Revangisten in Polen ist zu gönnen, dass sie mit ihrem Faschistenregime tüchtig Panik schieben. Für DIE ziehe ich nicht in den Krieg!


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - Serge - 14.01.2017

(14.01.2017, 18:52)leopold schrieb:  Ehrlich gesagt interessiert mich die gegenseitige Aufrechnerei der Vergangenheit auch gar nicht. Mich interessiert die zukünftige Sicherheitslage in Europa und da sehe ich die Bestrebungen Putins, den Zerfall der Sowjetunion teilweise rückgängig zu machen als Risiko.
Sie drücken sich übrigens um die Beantwortung der Frage, ob die amerikanischen Panzer die Sicherheit in Europa erhöhen oder senken. Für mich ist die Antwort klar.

So dumm können Sie doch gar nicht sein. Oder ist das eine Schutzbehauptung, weil Ihnen die Argumente ausgegangen sind?!

Es ist immer wichtig zu erkennen, von welcher Seite die Provokation bzw. Aggression ausging. Und die ging wohl unbestritten von den Amis aus. Siehe den erstaunlich ehrlichen Obama im Interview mit CNN.
Das kann man aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen, man darf nur nicht vorurteilsbehaftet selektieren.
So sehe ich im Gegensatz zu Ihnen die hemmungslose Osterweiterung der NATO für ein hochriskantes Unterfangen an, aus Gründen der Vernunft und des Bemühens um Frieden. Die Amis bzw. die NATO und die EU (immer im Doppelpack) sind ja auch schon eifrig daran, Serbien* und Moldawien** zu vereinnahmen. Beide waren ja schon zu EU-Beitrittskandidaten erklärt worden, beide wurden mit den Segnungen des Westens geködert. Siehe Ukraine. Aber ... (siehe Serbien* und Moldawien**)
Im Übrigen drücke ich mich um gar nichts. Ich denke, die Beantwortung Ihrer Frage geht aus meinen Antworten bzw. Beiträgen eindeutig hervor.
Nein, sie erhöhen nicht die Sicherheit in Europa. Wie denn auch? Soll jetzt Putin auch noch zwei Panzer-Divisionen an die polnische Grenze stellen?


* Serbien: Druck der EU und NATO auf Serbien wegen traditionell freundschaftlicher Beziehungen zu Russland 

Zitat:Serbiens Premier will zeigen, dass freundliche Beziehungen sowohl mit Russland als auch mit der EU möglich sind Kaum jemand würde dem serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vučić vorwerfen, er sei im Allgemeinen kein zuverlässiger Partner der Europäischen Union: Serbien hat im Jänner 2014 die Beitrittsverhandlungen mit der Gemeinschaft begonnen; man arbeitet fleißig an der Eröffnung der ersten Kapitel und setzt Wirtschaftsreformen durch. Die Regierung führt eine friedliche Nachbarschaftspolitik. Selbst in der Kosovo-Frage ist man kooperativ. Und Lob aus Brüssel bleibt in den meisten Fragen nicht aus. Doch da ist das im Volk geliebte Mütterchen Russland, von dessen Gas Serbien abhängig ist. Und da ist die verhasste Nato, die Serbien 1999 drei Monate lang bombardiert hatte. Es war ein richtiges Kunststück, wie sich der ehemalige Ultranationalist Vučić vor sieben Jahren über Nacht in einen prowestlichen Politiker verwandelte und später die absolute Mehrheit mit einer proeuropäischen Politik gewann (...)
Vučić betonte die "ehrliche Freundschaft" Serbiens, das es trotz "enormen Drucks" der EU und der USA ablehnte, Wirtschaftssanktionen gegen die Russische Föderation zu verhängen. Er bedankte sich auch für die russische Unterstützung im UN-Sicherheitsrat, wo Moskau die Anerkennung einer Unabhängigkeit des Kosovo blockiert. Die Stimmung war herzlich, man war unter Freunden. Damit die slawische Liebe seinen westlichen Partnern doch nicht zu viel wird, sprach Vučić dann von aber auch von einer "Freundschaft auf rationaler Grundlage". - derstandard.at/2000024679895/Vucics-serbischer-Spagat-zwischen-Moskau-und-EU

- derstandard.at/2000024679895/Vucics-serbischer-Spagat-zwischen-Moskau-und-EU


**Moldawien und Russland -keine leichte Beziehung 

Zitat:Auch nach der Unabhängigkeit bleiben die Beziehungen des kleinen Binnenlandes zur großen Russischen Föderation sehr wichtig. Das liegt unter anderem daran, dass die Republik Moldau abhängig von russischen Gaslieferungen ist. Zudem werden sehr viele moldauische Produkte und Waren nach Russland exportiert. Von daher ist Moldawiens Verhältnis zu Russland sehr sensibel und die Republik hat ein Interesse daran, eine strategische Partnerschaft mit Russland zu pflegen. Aus diesem Grund hat die Regierung ein Programm erarbeitet, nach welchem bei der Außenpolitik großer Wert auf Ausgewogenheit gelegt wird. Dennoch ist Moldawiens Verhältnis zu Russland nicht problemfrei. Denn die Beziehung wird noch immer durch den großen politischen Einfluss der Russischen Föderation belastet . Auch gibt es Differenzen im Transnistrien-Konflikt. Durch diverse bilaterale Handelsprobleme, die sich besonders auf moldauischen Wein bezogen, der von Russland mit einem Importverbot belegt wurde, verschärfte sich die Situation im Jahre 2006. Dabei stellt Wein einen der Hauptexportartikel dar. Zwar wurde das Importverbot zumindest teilweise wieder aufgehoben, doch noch immer ist Moldawiens Verhältnis zu Russland auch von der einflussreichen russischen Minderheit und dem kulturellen Einfluss Russlands geprägt.

Die nächsten Konflikte sind programmiert, zumindest in Serbien.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - _solon_ - 14.01.2017

(14.01.2017, 19:37)bbuchsky schrieb:  ....
 Für DIE ziehe ich nicht in den Krieg!

Ist auch gut so


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - _solon_ - 14.01.2017

(14.01.2017, 15:28)leopold schrieb:  Ich sehe, dass Putin mit seiner Infiltrationsmethode in der Ukraine Erfolg hatte und ich sehe, dass es in vielen Anrainerstaaten Russlands russische Minderheiten gibt. Warum sollte Putin, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet, seine Methode nicht nochmals anwenden? Dagegen helfen ein paar amerikanische Panzer und Nato-Panzer recht gut.

Sie scheinen wirklich eine Mords-Furcht vor Putin zu haben - die wird nicht mal von den Baltischen Staaten übertroffen.
Natürlich sollte man die Augen immer offen haben - wenn ich aber die letzten 50 Jahr mal so Revue passieren lasse würde ich mal sagen, daß die US-Amerikaner weitaus mehr Hegemonialbestrebungen realisiert haben.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - leopold - 14.01.2017

(14.01.2017, 19:37)bbuchsky schrieb:  Da liegt ihr Problem, Leopold.

Alle anderen, offenbar außer Ihnen, bekennen sich ganz offen zu einem Mechanismus (Aktion-Reaktion), der die luftleere und isolierte Betrachtung einer auf Reaktion fixierten Politik ausschließt.

Ihre Sichtweise ist verbrechensfördernd, denn bei Ihnen scheint es nur darauf anzukommen, dass einer Geld hat, nicht, wie er es erlangte. Die Krim wäre nicht repatriiert worden, wenn die USA nicht die Stürmung der maroden Festung Russland beschlossen, und den Putsch in der Ukraine initiiert hätten.

Ebensowenig ist der Krieg in Syrien ohne die US-Finanzierung und Ausrüstung von Terrorgruppen zu erklären, oder den Überfall auf den Irak.

Richtig ist, dass amerikanische Panzer noch nie irgendwo für "Sicherheit" gesorgt haben. Wie albern sind Sie denn? Ist "Sicherheit" dann, wenn CIA-Spookes Regime destabilisieren?

Der wirklich einzige Lichtblick beim Trump-Desaster ist seine Aussage, die eigenen Dienste davon abhalten zu wollen, sinnlos andere Regierungen aus dem Amt zu putschen, um "Märkte" zu erschließen oder einfach nur um mehr Waffen an alle Beteiligten verkaufen zu können. Wenn allein damit endlich aufgehört wird, ist schon viel gewonnen.
Den Revangisten in Polen ist zu gönnen, dass sie mit ihrem Faschistenregime tüchtig Panik schieben. Für DIE ziehe ich nicht in den Krieg!

Ich darf zusammenfassen: Alle sind böse, nur der arme Putin ist die verfolgte Unschuld. Würde man ihn nur lassen, würde er sein Land mit Fleiß und Umsicht aufbauen, Gerechtigkeit würde allerorten herrschen und jeder im Land würde fortan in Frieden leben. Am russischen Wesen (interpretiert von Wladimir Putin) würde endlich die Welt genesen; allein der kapitalistische Imperialismus will es anders.


RE: Pentagon stockt Truppen in Osteuropa auf - Serge - 14.01.2017

(14.01.2017, 20:42)leopold schrieb:  Ich darf zusammenfassen: Alle sind böse, nur der arme Putin ist die verfolgte Unschuld. Würde man ihn nur lassen, würde er sein Land mit Fleiß und Umsicht aufbauen, Gerechtigkeit würde allerorten herrschen und jeder im Land würde fortan in Frieden leben. Am russischen Wesen (interpretiert von Wladimir Putin) würde endlich die Welt genesen; allein der kapitalistische Imperialismus will es anders.


Ist das nun verzweifelte Hilflosigkeit oder  verzeihbare Beschränktheit?
Sie bewegen sich unverkennbar in den Spuren von Boris Reitschuster (wie der zu diesem Vornamen kam At)
Kommen Sie einfach mal wieder auf eine Ebene der Realität, lesen Sie, was geschrieben wurde, und nur das, und versuchen Sie zu vermeiden, dass Ihre Fantasie mit Ihnen durchgeht.
Solche plumpen Pauschalierungsversuche sind nun wirklich kindisch und kindlich. Da fehlt es an Differenzierungsvermögen. Grundlegend.