Feuer im Studentenwohnheim

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Feuer im Studentenwohnheim - PuK - 21.08.2018

Zitat:Abaisaal schnappte sich einen Feuerlöscher. Er betrat das brennende Apartment im dritten Stock. Schließlich hatten sie noch von irgendwo Schreie einer Frau gehört. Der Maschinenbau-Student aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte Angst, dass jemand in den Flammen umkommen könnte. Doch das Zimmer war leer. Er registrierte, dass der Herd angeschaltet war. „Ich machte ihn aus.“ Da er gegen den Brand nichts ausrichten konnte, brachten sich die Männer in Sicherheit.
(...)
Nach Angaben der Polizei hatte die 24-jährige Bewohnerin offenbar eine Zigarette auf ihre Matratze fallen lassen, diese entzündete sich. Vor lauter Schreck lief die Studentin auf den Flur, dabei fiel die Wohnungstür hinter ihr zu.

Quelle: AZ

Irgendwas stimmt da nicht, wenn man das in eine zeitliche Reihenfolge bringen will.

Das Zimmer "war leer", als der Student aus den VAE hineinging und den Herd ausschaltete. Also muss die Bewohnerin vorher auf den Flur gelaufen sein und hinter sich die Tür zufallen lassen haben. Wie kam dann aber der arabische Student vom Flur aus ins Zimmer, wenn die Tür doch vorher ins Schloss gefallen war? "Er betrat das brennende Appartement im dritten Stock" klingt nicht nach "vorher musste er die Tür aufbrechen".

Und jetzt klären sie, ob es fahrlässig ist, eine brennende Zigarette auf die Matratze fallen zu lassen. Ja, natürlich. Was denn sonst. Ich rauche zwar auch, aber prinzipiell nicht im Liegen. Das ist viel zu gefährlich, selbst wenn man nicht einschläft dabei.

RE: Feuer im Studentenwohnheim - forest - 21.08.2018

(21.08.2018, 13:02)PuK schrieb: Irgendwas stimmt da nicht, wenn man das in eine zeitliche Reihenfolge bringen will.

Das Zimmer "war leer", als der Student aus den VAE hineinging und den Herd ausschaltete. Also muss die Bewohnerin vorher auf den Flur gelaufen sein und hinter sich die Tür zufallen lassen haben.

Wenn das Türen sind mit beidseits Klinke, kann man sie auch von außen aufmachen. Es sei denn, sie werden per Schlüssel abgesperrt. Falls das, den Schlüssel stecken lassen (Rat der Feuerwehr). Hä, dann braucht man die Tür auch nicht absperren. Ganz allgemein ist bei Jungakademikern Vorsicht geboten. Zigarette auf der Matratze bei eingeschaltetem Herd...., hm, wars halt kalt, gell, in der Nacht Blush

RE: Feuer im Studentenwohnheim - PuK - 21.08.2018

(21.08.2018, 15:03)forest schrieb: Wenn das Türen sind mit beidseits Klinke, kann man sie auch von außen aufmachen.

Ich habe mir das jetzt auch einbauen lassen, eine Klinke an der Wohnungstür. Ich bin das nämlich aus der Kindheit noch so gewohnt, dass wenn man die Tür einfach nur zumacht, wenn man kurz rausgeht, etwa zum Briefkasten, dass man dann problemlos wieder rein kann. Konnte ich aber die letzten 15 Jahre hier nicht, weil ich außen nur einen Knauf hatte. Aber alte Gewohnheiten sind hartnäckig, und deswegen habe ich ein paar Mal den Schlüsseldienst gebraucht. Mir ist das lieber mit Klinke, also wenn die Türe nur dann wirklich zu ist, wenn man von außen absperrt. Ganz einfach, weil man dann den Schlüssel automatisch dabei hat, sonst könnte man ja gar nicht zusperren. Hat man ihn nicht, merkt man es beim Versuch zuzusperren, und kann ihn mit Klinke ganz unproblematisch von innen holen. Mit Knauf hat man in dem Moment aber ein Problem. Wer sich das mit dem Knauf ausgedacht hat, gehört Exclamation

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Das ist aber in diesem Wohnheim ganz sicher nicht so, sonst wäre das mit der Türe, die hinter der Studentin zugefallen ist, keiner Erwähnung wert.

RE: Feuer im Studentenwohnheim - forest - 21.08.2018

(21.08.2018, 15:24)PuK schrieb: Das ist aber in diesem Wohnheim ganz sicher nicht so, sonst wäre das mit der Türe, die hinter der Studentin zugefallen ist, keiner Erwähnung wert.

Im Prinzip schon. Für die Feuerwehr u.a. bei deinem Beispiel ist es besser, wenn die Tür zwar zu ist, aber nicht abgeschlossen. Ich fahre auch so und gut damit.

RE: Feuer im Studentenwohnheim - PuK - 21.08.2018

(21.08.2018, 15:38)forest schrieb: Im Prinzip schon. Für die Feuerwehr u.a. bei deinem Beispiel ist es besser, wenn die Tür zwar zu ist, aber nicht abgeschlossen. Ich fahre auch so und gut damit.

Neulich hab ich übrigens irgendwo in einem englischsprachigen Forum einen Post gelesen, der in einem Thread war, der so ungefähr überschrieben war mit "Was war die peinlichste Situation deines Lebens?"

Und da schrieb einer, dass er sich mal auf dem Parkdeck auf dem Flachdach seiner Firma ausgesperrt hatte. Weil er den Schlüssel im Büro hatte liegen lassen und die Türe zum Treppenhaus vom Dach aus außen nur einen Knauf (und innen einen Türschließer!) hatte. Und sie ist halt hinter ihm zugefallen und dann war es ihm zu peinlich, von da oben aus um Hilfe zu rufen. Deshalb hat er das nicht gemacht und ist stattdessen an der Fassade aus 15 Metern Höhe runtergeklettert. Das kann also richtig lebensgefährlich werden mit den Knäufen.