Jedem das Seine - leopold - 23.05.2018
Peek& Cloppenburg hat mit diesem Spruch Werbung gemacht und kriegt jetzt Prügel. Das wäre doch auch ein Thema für die Relativierer und Schlussstrichzieher.
RE: Jedem das Seine - PuK - 23.05.2018
(23.05.2018, 20:47)leopold schrieb: Peek& Cloppenburg hat mit diesem Spruch Werbung gemacht und kriegt jetzt Prügel. Das wäre doch auch ein Thema für die Relativierer und Schlussstrichzieher.
Edeka
Ariel
FPÖ/Edelweiß
Euch ist aber auch wirklich gar nichts zu blöd, wenn es darum geht, andere in die rechte Ecke zu stellen. Hauptsache, man hat andere beleidigt und sie öffentlich bezichtigt, Nazis zu sein, und Hauptsache, man hat mit Dreck (oder noch besser mit Scheiße, aber wichtig ist vor allem, dass es braun ist) um sich geschmissen. Wie die Affen im Zoo.
[Video:
https://www.youtube.com/watch?v=RgizGDYgKfw ]
28 = 1 Nazi. Mathe für Hirnamputierte.
RE: Jedem das Seine - Serge - 23.05.2018
(23.05.2018, 20:47)leopold schrieb: Peek& Cloppenburg hat mit diesem Spruch Werbung gemacht und kriegt jetzt Prügel. Das wäre doch auch ein Thema für die Relativierer und Schlussstrichzieher.
Klar, dass das jetzt als Nazi-Rhetorik gebrandmarkt wird. Vor ein paar Jahren hat man emsig nach Doktorarbeiten mit Plagiaten und nicht ausgewiesenen Zitaten gesucht, jetzt sucht man ebenso leidenschaftlich nach antisemitischen und angeblich nazistsichen Spurenelementen im Wort und Kunst.
Suum cuique
Zitat:Jedem das Seine, lateinisch suum cuique, ist seit antiken philosophischen Theorien der Moral und Politik ein für die Fassung von Begriffen des Rechts und der Gerechtigkeit, insbesondere der Verteilungsgerechtigkeit, vielfach ins Spiel gebrachtes Prinzip (siehe auch Verteilungsprinzip). Es besagt, dass jedem Bürger eines Gemeinwesens das zugeteilt wird (bzw. werden soll), was ihm gebührt, etwa durch gerechte Güterverteilung. Je nach politischer Theorie oder praktischem Bezug werden verschiedene Präzisierungen vorgeschlagen. Der Status eines solchen Prinzips wird unterschiedlich bewertet. In Deutschland ist der Ausspruch besonders bekannt durch die Beschriftung des Tors des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Buchenwald.
Einmal von Nazis benutzt (völlig sinnentstellt!), für immer verbrannt.
Was die meisten, die diesen Spruch schon mal benutzt haben, wahrscheinlich gar nicht wussten.
Mildernde Umstände?
Hitler schwärmte übrigens von Leberknödeln und gefülltem Täubchen. Was nun?
Täubchen gefüllt ist eine leckere Sache, in Frankreich gegessen. Aber trotzdem nicht so mein Ding.
Aber gute Leberknödel. Mmmmh, fein.
Darf man das noch auf die Speisekarte schreiben, wenn das mal
so richtig öffentlich gemacht wurde?
Musste so ein Unmensch wie Hitler nicht zwingenderweise am allerliebsten rohe gehäutete Ratten fressen?
Oder "Volkswagen". Klingt schon so völkisch und ist es auch. Ursprung des Namens war das Projekt zum Bau eines Volksautos, von Hitler initiiert (1937). Kurz nach Kriegsende, also als noch die meisten Nazis ungeschoren in Politik und Wirtschaft übernommen wurden, wurde daraus "Volkswagen". Auch nicht besser, immer noch völkisch.
Muss man das nicht umbenennen oder hätte man das nicht schon längst umbenennen
müssen. Am besten die Marke gleich einstampfen und das Werk in Wolfsburg dem Erdboden gleichmachen sollen?
Oder die Wagner-Opern. Ich (bin kein Opernfan und) fordere deshalb ein Aufführungsverbot von Wagner-Opern, weil Wagner Antisemit war.
Und man könnte die Liste schier endlos weiterführen.
Und klar, immer dieselben Bedenkenträger und Entrüster.
Eine bemerkenswerte Mischung aus Sadismus (Lust am Quälen all derer, bei denen man noch irgendwie und sei's über dreizehn Ecken einen
scheinbar relevanten Bezug zu "Nazi" herstellen kann) und Masochismus (wir leiden an den vielen Nazis und an dem noch weit verbreiteten Nazitum in Deutschland, aber wir tun das gerne, weil nur durch unser Leid und unseren aufopferungsvollen Kampf Deutschland besser wird).
Interessierte Frage: Gibt's da eigentlich Rundbriefe bzw. -Mails, um all diese absonderlichen Aktivisten möglichst gleichzeitig auf den neuesten Stand und auf die Palme zu bringen??
PS: Haben Sie diesen Kurz-Beitrag auf dem Heldenplatz in Wien geschrieben?
So, und damit hat's sich.
Eine kurze Provokation und darauf zwei kräftige Watsch'n. Das passt.
RE: Jedem das Seine -
Don Cat - 23.05.2018
Ich vermute mal, dieser blinde Aktionismus ist die bequemste Art, etwa scheinbar gegen rechts "getan" zu haben.
Verschafft allerhöchstens ein besseres Gewissen, mehr kann ich mir nicht vorstellen.
Die junge rechte Szene benutzt so kindische Erkennungszeichen eh nicht.
RE: Jedem das Seine - forest - 23.05.2018
(23.05.2018, 20:47)leopold schrieb: Peek& Cloppenburg hat mit diesem Spruch Werbung gemacht und kriegt jetzt Prügel. Das wäre doch auch ein Thema für die Relativierer und Schlussstrichzieher.
Kombiniere: Die Intention der Threaderöffnung strotzt vor Edelmut.
RE: Jedem das Seine - PuK - 24.05.2018
(23.05.2018, 21:19)Serge schrieb: Oder "Volkswagen". Klingt schon so völkisch und ist es auch. Ursprung des Namens war das Projekt zum Bau eines Volksautos, von Hitler initiiert (1937). Kurz nach Kriegsende, also als noch die meisten Nazis ungeschoren in Politik und Wirtschaft übernommen wurden, wurde daraus "Volkswagen". Auch nicht besser, immer noch völkisch.
Um das noch ein bisschen zu präzisieren. Der Volkswagen war damals tatsächlich als Vorform des VW-Käfer von Porsche als PKW geplant worden. Und es gab auch Sparpläne, da konnte man Geld einzahlen, auf dass einem dann irgendwann ein solcher Volkswagen geliefert werden würde. Mit Zuschuss vom Staat, man hätte das Auto also nur zu einem gewissen Teil selbst bezahlen müssen, wenn alles so funktioniert hätte wie es beworben wurde. "Kraft durch Freude" war so eine Art frühes Crowdfunding, verbunden mit staatlichen Begünstigungen der Automobilindustrie. (Und der Werften und der Beherbergungsbetriebe, das waren aber andere Aspekte von KdF, die hier nichts zu suchen haben.) Im Grunde war es damals also, jedenfalls vom Standpunkt eines Automobilmanagers, Schiffsbauers oder Hoteliers aus gesehen genau das Gleiche wie heute, so lange er kein Jude war.
Erfinderisch waren sie durchaus, die Nazis. Wie gesagt, die haben mit KdF das Crowdfunding erfunden. Und es hat schon gleich auf Anhieb nicht funktioniert, denn alles wurde mit Kriegsbeginn auf Militärproduktion umgestellt und das Auto für Privatleute wurde auf die Zeit nach dem antizipierten Endsieg verschoben. Nur die (relativ moderaten) Zahlungsverpflichtungen aus den Sparplänen liefen weiter und die Leute zahlten wenigstens bis Stalingrad fleißig ein. Das einzige, was bis 1945 tatsächlich auch produziert wurde, war das Fahrgestell des späteren VW-Käfers. Aber oben drauf kam der
Kübelwagen-Aufbau ("Typ 82") der sich dann bei der Bundeswehr fast unverändert noch ganz lange gehalten hat, z.T. bis in die späten 1980er, wie ich mir erzählen ließ.
Den Volkswagen für zivile Zwecke, den KdF eigentlich ursprünglich auf dieser Basis hätte bauen sollen, gab es also erst nach dem Krieg zu kaufen. Und das ganze Geld, das die Leute vorher in die Sparpläne fürs Auto gesteckt hatten, war natürlich dann futsch und weg.
RE: Jedem das Seine - leopold - 24.05.2018
(23.05.2018, 22:27)forest schrieb: Kombiniere: Die Intention der Threaderöffnung strotzt vor Edelmut.
Nö, ich bin nur gut darin, Leute dazu zu bringen, ihr wahres Gesicht zu zeigen.
RE: Jedem das Seine - Serge - 24.05.2018
(24.05.2018, 08:38)leopold schrieb: Nö, ich bin nur gut darin, Leute dazu zu bringen, Ihr wahres Gesicht zu zeigen.
Dass Sie dabei Ihr eigenes wahres Gesicht zeigen, das fratzenhafte eines selbstverliebten Provokateurs, entgeht Ihnen anscheinend.
RE: Jedem das Seine - Lueginsland - 24.05.2018
(24.05.2018, 08:38)leopold schrieb: Nö, ich bin nur gut darin, Leute dazu zu bringen, Ihr wahres Gesicht zu zeigen.
Anekdote aus dem Schulalltag:
Michl zum Lehrer: "Herr Lehrer,
ich bin hier der Anständigste, sogar ein Kavalier (auch wenn man ´s mir nicht ansieht).
Ich habe eine Nutte verteidigt als diese anonym in einem Forum beleidigt wurde."
Lehrer zum
Michl: "Du sollst dich erstens noch nicht mit diesem Thema beschäftigen und zweitens,
Eigenlob stinkt."
Nach einer Weile
der Lehrer: "hier stinkt ´s!"
Leopold: "Herr Lehrer, der
Michl hat sich schon wieder gelobt."
RE: Jedem das Seine - PuK - 24.05.2018
(23.05.2018, 23:25)messalina schrieb: Aber war der nicht Vegetarier? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/nanu.gif]
Offiziell schon. So wie er offiziell auch strikter Antialkoholiker war.
Zitat:„Ich schränke meine persönlichen Bedürfnisse gezwungenermaßen so weit ein, dass ich als vollständiger Antialkoholiker und Nichtraucher in den bescheidensten Gaststätten esse und außer meiner geringen Wohnungsmiete keinerlei Ausgaben besitze, die nicht eben auf das Konto des politischen Schriftstellers gingen.“
(Brief Adolf Hitlers an das Finanzamt, 1925)
Fragt sich nur, wer dann in Landsberg im Knast täglich auf seine Rechnung einen Liter Bier bestellt hat. Diese Rechnungen sind nämlich neulich
aufgetaucht .