Treffpunkt Königsplatz
Unkrautgift Glyphosat - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Gesundheit (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=107)
+--- Forum: Ernährung und Lebensstil (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=51)
+--- Thema: Unkrautgift Glyphosat (/showthread.php?tid=1818)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8


RE: Unkrautgift Glyphosat - leopold - 28.11.2017

Hier werden Sie geholfen:


Zitat:Die SPD schlachtet den Streit um die Glyphosat-Entscheidung jetzt natürlich genüsslich aus und fordert von Merkel Konsequenzen. Die sind für sie, selbst wenn sie wollte, aber gar nicht so einfach – außer sich, als gerne-weiter-Kanzlerin und ehemalige Umweltministerin, von Schmidts Entscheidung zu distanzieren . Entlassen kann sie ihn nicht, weil er das Amt bis zur Berufung eines Nachfolgers weiter verwalten muss. Auch wenn das jetzt viele aus der SPD fordern. Allenfalls könnte sie zu verstehen geben, dass er einem neuen schwarz-roten Kabinett nicht mehr angehören wird – sofern die CSU dem zustimmt.

Die strategische Dümmlichkeit der CSU 


RE: Unkrautgift Glyphosat - Serge - 28.11.2017

(28.11.2017, 20:13)leopold schrieb:  Hier werden Sie geholfen:

Die strategische Dümmlichkeit der CSU 

Darin steht auch:

Zitat:Der Treppenwitz der Geschichte: Die Zustimmung Schmidts hätte es gar nicht gebraucht. Die EU-Kommission hätte die Zulassung von Glyphosat auch ohne Plazet der Bundesregierung und der übrigen Mitgliedsstaaten verlängern können. Sie wollte aber das größte und wichtigste EU-Land mit dabei haben. Schmidt hat ihr den Gefallen getan, vorgeblich, um dann wenigstens die Bedingungen der Verlängerung mitbestimmen zu können.

Na dann ist doch die Sache klar. Für Schmid war es ein Schaulaufen für die deutschen glyphosat-abhängigen Bauern. Und für Monsanto bzw. Bayer.
Aber er hat die Entscheidung nicht beeinflusst. War ne lockere Sache für ihn, kam wie gerufen.


RE: Unkrautgift Glyphosat - Lueginsland - 28.11.2017

Glyphosat – Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt


Glyphosat  hat gravierende toxische Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt....

In Deutschland wird es als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln auf 39 % der Ackerflächen gespritzt.

Glyphosat fand sich 2012 noch in 14 von 20 untersuchten Getreideproben und in 8 von 10 untersuchten Brötchen...

Die International Agency for Research on Cancer (IARC) hat im Auftrag der WHO im März 2015 Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ (Kategorie 2A) eingestuft.

Eine im März 2015 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology  veröffentlichte Studie zeigt auf, dass insgesamt fünf Organophosphate, die als Herbizide oder Pestizide zum Einsatz kommen, krebserregend sind.

Darunter befindet sich auch das Herbizid Glyphosat, das in die Gruppe 2A eingestuft wurde. Diese Kategorie umfasst Substanzen, die bei Tieren definitiv und bei

Menschen höchstwahrscheinlich Krebs auslösen

Auf geht ´s Herr Schmidt, wie wär ´s mit einem Selbstversuch


RE: Unkrautgift Glyphosat - Martin - 28.11.2017

Auch wenn es nicht krebseregend sein sollte, die Mitwirkung am Insektensterben ist wohl unzweifelhaft. Das interessiert @leopold plötzlich nicht mehr, er versucht den Thread in eine Zuständigkeitsdiskussion über Ministerberufungen und -Entlassungen abstürzen zu lassen. So wichtig kann ihm der Umweltschutz dann doch nicht sein.

Martin


RE: Unkrautgift Glyphosat - leopold - 28.11.2017

(28.11.2017, 20:49)Martin schrieb:  Auch wenn es nicht krebseregend sein sollte, die Mitwirkung am Insektensterben ist wohl unzweifelhaft. Das interessiert @leopold plötzlich nicht mehr, er versucht den Thread in eine Zuständigkeitsdiskussion über Ministerberufungen und -Entlassungen abstürzen zu lassen. So wichtig kann ihm der Umweltschutz dann doch nicht sein.

Martin

Ich sehe, Sie haben eingesehen, dass Sie danebenlagen. Die Sache hat eben vorrangig eine politische Dimension. Ändern lässt sich eh' nichts mehr, das Zeug wird weitere 5 Jahre auf unsere Felder gesprüht. Es muss aber verhindert werden, dass die CSU nochmal dieses Ressort bekommt. Ich hoffe, die SPD hat darauf ein Auge.


RE: Unkrautgift Glyphosat - Martin - 28.11.2017

(28.11.2017, 20:53)leopold schrieb:  Ich sehe, Sie haben eingesehen, dass Sie danebenlagen. Die Sache hat eben vorrangig eine politische Dimension. Ändern lässt sich eh' nichts mehr, das Zeug wird weitere 5 Jahre auf unsere Felder gesprüht. Es muss aber verhindert werden, dass die CSU nochmal dieses Ressort bekommt. Ich hoffe, die SPD hat darauf ein Auge.

Womit lag ich daneben? Das ich Ihnen ihre geheuchelte Sorge über die Umwelt zuerst glaubte? Stimmt.

Martin


RE: Unkrautgift Glyphosat - leopold - 28.11.2017

(28.11.2017, 20:57)Martin schrieb:  Womit lag ich daneben? Das ich Ihnen ihre geheuchelte Sorge über die Umwelt zuerst glaubte? Stimmt.

Martin

Wer sich mit dem Thema Glyphosat ein bisschen beschäftigt hat, weiß, dass nur ein Verbot dieses Mittels sowieso kaum etwas bringen oder die Lage sogar verschlechtern würde: Die Landwirte würden einfach andere Herbizide einsetzen, die nicht so gut erprobt und nicht so gut untersucht sind. Die Folgen für die Umwelt wären kaum zu überblicken.
Das einzige, was langfristig etwas bringen würde, wäre eine komplette Umorientierung der landwirtschaftlichen Produktionsweise hin zu Nachhaltigkeit und biologischem Landbau. Aber damit wären wir wieder bei den Verbrauchern, die ihre Lebensmittel möglichst billig beim Discounter einkaufen wollen.


RE: Unkrautgift Glyphosat - Lueginsland - 28.11.2017

(28.11.2017, 20:33)Serge schrieb:  Darin steht auch:

Na dann ist doch die Sache klar. Für Schmid war es ein Schaulaufen für die deutschen glyphosat-abhängigen Bauern. Und für Monsanto bzw. Bayer.
Aber er hat die Entscheidung nicht beeinflusst. War ne lockere Sache für ihn, kam wie gerufen.

Die verheerende Wirkung seiner Zustimmung betrifft uns, Zulassung durch die EU-Kommission hin oder her.
Die Anwender von Glyphosat in der deutschen Landwirtschaft können beruhigt spritzen.

Die Zahl der Betriebe in den Größenklassen unter 100 Hektar LF nimmt ab, die Zahl der Betriebe mit 100 Hektar und mehr hingegen nimmt zu.

Das heißt, Landwirtschaftsbetriebe, die bisher von Familien bewirtschaftet wurden verschwinden,
werden zu Großunternehmen vereinigt und entsprechend von den juristischen Gesellschaften betrieben.
Der Bauer als selbständiger, verantwortlicher Unternehmer ist bald Vergangenheit.


RE: Unkrautgift Glyphosat - bbuchsky - 28.11.2017

(28.11.2017, 21:17)leopold schrieb:  Wer sich mit dem Thema Glyphosat ein bisschen beschäftigt hat, weiß, dass nur ein Verbot dieses Mittels sowieso kaum etwas bringen oder die Lage sogar verschlechtern würde: Die Landwirte würden einfach andere Herbizide einsetzen, die nicht so gut erprobt und nicht so gut untersucht sind. Die Folgen für die Umwelt wären kaum zu überblicken.
Das einzige, was langfristig etwas bringen würde, wäre eine komplette Umorientierung der landwirtschaftlichen Produktionsweise hin zu Nachhaltigkeit und biologischem Landbau. Aber damit wären wir wieder bei den Verbrauchern, die ihre Lebensmittel möglichst billig beim Discounter einkaufen wollen.

Ach? Der "Rettet den Diesel" Lobgesang diesmal in glyphosatisch?

Fast so lächerlich wie Dobrindt, aber nach der fundamentalen Fehleinschätzung zu den Möglichkeiten der Kanzlerin gegenüber diesem Kretin Schmidt eigentlich folgerichtig.
Ohne Diesel und Glyphosat werden wir alle verhungern........

Eine Beendigung der industriellen Landwirtschaft ist zwingend erforderlich, ebenso ein Ende der Massentierhaltung. Das Erste rettet die Insekten, das Zweite die Wirkung von Antibiotika beim Menschen.

Es wäre also dringend geboten, die csu durch die Grünen am Verhandlungstisch zu ersetzen, und denen das Landwirtschaftsministerium zu überlassen.
Dann kann man auch ganz auf deren "Mitwirkung" verzichten.


RE: Unkrautgift Glyphosat - Lueginsland - 28.11.2017

(28.11.2017, 21:17)leopold schrieb:  Wer sich mit dem Thema Glyphosat ein bisschen beschäftigt hat, weiß, dass nur ein Verbot dieses Mittels sowieso kaum etwas bringen oder die Lage sogar verschlechtern würde: Die Landwirte würden einfach andere Herbizide einsetzen, die nicht so gut erprobt und nicht so gut untersucht sind. Die Folgen für die Umwelt wären kaum zu überblicken.
Das einzige, was langfristig etwas bringen würde, wäre eine komplette Umorientierung der landwirtschaftlichen Produktionsweise hin zu Nachhaltigkeit und biologischem Landbau. Aber damit wären wir wieder bei den Verbrauchern, die ihre Lebensmittel möglichst billig beim Discounter einkaufen wollen.

Ich habe mich damit beschäftigt und tue es noch ...

Gucken  Sie sich das Filmchen an (noch frisch wie gesunde Milche) und lernen Sie, wie ein Untenehmen positiv darauf reagierte.
Nicht vorstellbar, dass sich deren Umsatz verschlechtert hat.
Sie sind doch auch Verbraucher, wie handeln Sie/würden Sie handeln?


Ein gutes Beispiel ist die beste Erziehung!