Treffpunkt Königsplatz
IG-Metall fordert 28-Stunden-Woche - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Was bewegt Deutschlands Bürger? (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Thema: IG-Metall fordert 28-Stunden-Woche (/showthread.php?tid=1607)



IG-Metall fordert 28-Stunden-Woche - Martin - 09.10.2017

Zitat:Zum ersten Mal seit Jahrzehnten droht in der Metallbranche echter Streit. Die IG Metall "spielt mit dem Feuer", drohen die Arbeitgeber. Denn die Gewerkschaft fordert etwas Wertvolleres als Geld: Freizeit.

[...] Arbeitnehmer sollen das Recht erhalten, ihre Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre auf 28 Stunden zu verkürzen und danach wieder zur 35-Stunden-Woche zurückzukehren.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/28-stunden-woche-zwischen-ig-metall-und-arbeitgebern-droht-ernster-streit-a-1171163.html 

Die Überschrift ist wieder sehr reißerisch gewählt und wird vom Fließtext nicht bestätigt. Es geht letztendlich um eine zeitlich befristete Arbeitszeitverkürzung. Das ist bei vielen Firmen in ähnlicher Form bereits möglich ("Sabatical") und warum nicht?

Martin


RE: IG-Metall fordert 28-Stunden-Woche - PuK - 11.10.2017

(09.10.2017, 14:09)Martin schrieb:  Die Überschrift ist wieder sehr reißerisch gewählt und wird vom Fließtext nicht bestätigt. Es geht letztendlich um eine zeitlich befristete Arbeitszeitverkürzung. Das ist bei vielen Firmen in ähnlicher Form bereits möglich ("Sabatical") und warum nicht?

Ich habe mich ja schon vorgestern gefragt, was eigentlich nicht stimmt. Meine Wahrnehmung oder das da

Zitat:...und danach wieder zur 35-Stunden-Woche zurückzukehren.

Man könnte meinen, ganz Deutschland sei ein Arbeitnehmerparadies, noch viel geiler als Frankreich früher.

Man muss erst zur BLÖD , damit das mal aufgelöst wird und man weiß, dass man doch noch nicht total verkalkt ist:

Zitat:Tatsächlich arbeiten Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt 43,5 Stunden pro Woche und damit 4,9 Stunden länger als vertraglich vereinbart.
Das geht aus einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor.
Über die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten arbeiten 40 bis 47 Wochenstunden.

Für die Kraut-und-Rüben-Formatierung des Zitats kann ich übrigens nichts, das war schon so.

Man sollte die Ver.di-Leute mal zur IGM ins Praktikum schicken. Unbezahlt, natürlich, weil sie es ja nicht mal hinkriegen, den Praktikanten obligatorische 500 € oder so zu verschaffen. Am besten sollen sie noch Geld mitbringen. Und den SPIEGEL kann Augstein jetzt wirklich mal zusperren und den Schlüssel zum Redaktionsgebäude wegschmeißen.