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Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - Druckversion

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RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - Sophie - 14.10.2017

(14.10.2017, 10:00)bbuchsky schrieb:  Der Vertrag von Dublin zeigt doch sehr deutlich, dass man sich der Gefahr an der Südgrenze der EU durchaus bewußt war. Man hat nur andere mit dem Proplem alleine gelassen.

Das ist meine Rede schon immer gewesen. Dublin war und ist ein Skandal und warum sich die Außenstaaten darauf eingelassen haben wird mir immer unbegreiflich bleiben.


(14.10.2017, 10:00)bbuchsky schrieb:  Eurem Seehofer gefällt es, sich und den Konservativismus zum Opfer des merkellschen Humanismusanfalls zu stilisieren. Dabei solltest Du nicht mitmachen.

Nicht handeln und nachher anderen die Schuld zuweisen ist nicht sehr erwachsen, sieht eurem kichernden Schwachkopf aber ähnlich.

Warum erzählst du das in erster Linie mir? Es war forests Position, die ich allerdings bezüglich der Vorgänge im Herbst 2015 für schlüssig halte.


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - Lueginsland - 14.10.2017

(13.10.2017, 22:16)forest schrieb:  Kein Kommentar

Täusch di net, forest.
Schon der Name Söder macht mi böse und wenn ich böse bin,
werde ich zum Tiger! (Worte Jack Lemmons im Film "Irma la Douce".)

Schimpfen hilft, sagt die Münchner Abendzeitung. 

...  "Manchmal braucht es auch einfach längere Tiraden. Wenn mal wieder die Dreckhammel dieser Welt das Sagen haben, die ....Gloiffen, ........, Loamsiada und Zipfeschwinger. Und dann schleichts eich mit eirer Contenance, hamma uns?!

...   Stattdessen vergeht kein Tag , ohne dass ein Mitglied aus Söders Fanblock öffentlich auf den Chef zielt  
Hier im Forum haben wir auch einen Mitläufer aus der hintersten Reihe des Fanblocks = FCAler  Bauernfünferl

Söders Aufstieg wäre der Abstieg der CSU    
 
wie: … 

Schon jetzt nörgeln Söders Hintersassen am Unionskompromiss zur Flüchtlingspolitik herum,
weil darin wieder mal das CSU-Lieblingswort Obergrenze fehlt.
 
Seltsamerweise fragt niemand,  ob Söder überhaupt geeignet für das Amt des Ministerpräsidenten ist

Wer zählt denn zu diesen "Niemanden"?"
Ein erheblicher Teil des Wahlvolkes stellt diese Frage sehr wohl!

Bei seinen Auftritten gibt er sich stets smart und locker.
Doch Beamte, die mit ihm zu tun haben, berichten auch von einem ganz anderen, jähzornigen Söder,
der nur ein einziges Ziel kennt: den Ausbau seiner Macht

Nach der der Landtagswahl 2008 war er noch Staatsminister für Umwelt und Gesundheit.

Er ist eben ein schauspielender Franke! 
Schimpft er sich doch Bayer. Finanz- und Heimatminister,  ich würde ergänzen: Bayer Unweltminister.

Teile seiner Profilierung!

„ jetzt befürwortete er als Heimatminister den Bau eines Skilifts am streng geschützten Riedberger Horn.
Dafür nimmt er sogar einen Verstoß gegen internationales Recht in Kauf.  

Man darf Söder unterstellen, dass ihm die Birkhühner im Allgäu schei$$egal sind.

Die bezahlen keine Steuern, die Liftbetreiber vielleicht ein wenig (´s gibt bestimmt eine Steuererleichterung)


Den Birkühnern geht er nicht mal am Bürzel vorbei,    [Bild: https://mail.vodafone.de/appsuite/api/mail/Birkhuhn%20.jpg?action=attachment&folder=default0%2FINBOX&id=706&attachment=2&user=3&context=1896315&decrypt=&sequence=1&delivery=view&scaleType=contain&width=1240&height=672 ]   kommt gar nicht in deren Nähe!


Für ihn zählt, dass er dort steht, wo er die Mehrheit vermutet.

Scheufele im Hirn und Rauchbierschaum schlecken.

 



RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - forest - 14.10.2017

Mir ist jöder recht, der seinen Job ordentlich und sauber macht.  Fehler passieren und wenn man sie macht, sollte man sie so machen, daß man sie rechtzeitig korrigieren kann und das dann auch tun.

Warum ist da plötzlich diese Hetze gegen Seehofer und parallel diese Lobhudelei für Söder?
Das sieht aus wie eine medial konzertierte Aktion. Von selbst kommt die nicht und rational erklärbar ist sie auch nicht.

Beim 'Machtwechsel' Beckstein/Seehofer gab es enttäuschte Hoffnungen auf einen Platz am Fleischtopf. Beispielsweise machte sich Georg Schmid nicht nur auf den Innenminister, sondern sogar als Ministerpräsident Hoffnungen. Dann gab es noch andere früher oder später Abgehalfterte, Gedemütigte und Gestrandete. Das Jahr davor sah sich Dr. Jakob Kreidl schon als Innenminister; das ist der mit dem Sparkassengeburtstag mit Erzbischof und Schwarzbau. Seit Seehofer sind die Amigos nicht ganz weg, aber klein.
Ach, was waren das schöne Zeiten damals, warum nicht wieder?


Womit wir wieder beim Punkt wären: Söders Aufstieg wäre der Abstieg der CSU
 


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - bbuchsky - 14.10.2017

Von hier oben aus fragt man sich ernsthaft, WOHIN die "CSU" abzusteigen drohte, wenn Söder übernähme.

In die Provinzialität?
In die Bedeutungslosigkeit?

Der Zug dürfte bereits abgefahren sein.


Bitte nicht falsch verstehen, ich halte von Söder so wenig wie von Seehofer oder Dobrindt. Die sollten eine Glocke um den Hals bekommen und zurück auf eine Weide getrieben werden.


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - forest - 14.10.2017

(14.10.2017, 12:48)bbuchsky schrieb:  Von hier oben aus fragt man sich ernsthaft, WOHIN die "CSU" abzusteigen drohte, wenn Söder übernähme.

Steigen wir auf den Boden der Realität ab; 30% sind gut, über 35% sehr gut, über 40% obszön. Seehofer prägte den Begriff der strukturellen Wählerverschiebung. Die haben wir seit geschätzt 2005 in Bayern. Es sind ja nicht nur unsere lieben innerdeutschen Zuwanderer, auch die Eingeborenen schwimmen nicht mehr alle auf der Brennsuppn.
Die über 40% von früher gingen auch nur, weil die bayerische SPD trotz wirklich erheblicher Anstrengungen nicht in die Puschen kam; heute weiß sie nicht einmal mehr, wo die stehen könnten. Ein Maget  fuhr nicht nur mit der Tram in den Landtag, der hatte es auch sonst wirklich drauf. Reden und argumentieren konnte er gut wie selten einer, vielleicht lag es an seinem wenig urbayrischen Aussehen. Man braucht hier ein Bier- und Weißwurschtgesicht, scharfer Senf geht auch wie bei Stoiber. Söder vereint dagegen einen Wiesndreier (Maß, Hendl, Brezn) im Quadrat, also alle Neune; muß man ihm lassen.


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - forest - 15.10.2017

(14.10.2017, 10:05)Martin schrieb:  Ah, danke. Wobei eine Erhebungsmethode ausschließlich über Internet von der Anzahl vielleicht repräsentativ ist, aber sicher nicht die Realität abbildet. Insbesondere die CSU hat sehr viel ältere Wähler, die sich wenig bis nicht im Internet aufhalten dürften.

Martin

http://www.augsburger-allgemeine.de/special/bayern-monitor/ 

Bin da auf dem Trittbrett mitgefahren und dann abgesprungen. Man gibt seine Daten (oder andere Innocent ) ein:
Geschlecht, Alter, Schul- /Bildungsabschluß, Beruf, Beschäftigungsverhältnis etc.; dann E-Mailadresse.

Das kann schon eine Umfrage sein, auf jeden Fall ist es eine Datenerhebung und Sammlung. Selbstverständlich werden diese 'nicht weitergegeben.'  Innocent

Nun zu den Fragen im Nachklapp: 

A) Wie treu ist der, der an dieser Umfrage teilnimmt?
B) Wie unterscheidet man die richtigen von den falschen Angaben?
C) Wie sind die Daten innerhalb und außerhalb der Umfragen nützlich und für wen?
D) Sind die Fragen blöd oder sind die Teilnehmer blöder?


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - PuK - 15.10.2017

(15.10.2017, 13:13)forest schrieb:  Das kann schon eine Umfrage sein, auf jeden Fall ist es eine Datenerhebung und Sammlung. Selbstverständlich werden diese 'nicht weitergegeben.'  Innocent

Ich mache da gerne mit. Yes Da bin ich total schizo. Mal bin ich ein hübsches Mädel Baujahr 1995 mit Hauptschulabschluss, mal ein häßlicher alter Knacker mit abgeschlossenem Hochschulstudium, der schon an der Ostfront gekämpft hat. Meistens wohne ich in 80333 München, aber gerne auch mal ganz woanders.

Viel Spaß beim Datenmüllsammeln! Den gesammelten Müll dürfen sie dann gerne weitergeben, an jeden, der ihn haben will.


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - bbuchsky - 15.10.2017

(15.10.2017, 13:13)forest schrieb:  http://www.augsburger-allgemeine.de/special/bayern-monitor/ 

Bin da auf dem Trittbrett mitgefahren und dann abgesprungen. Man gibt seine Daten (oder andere Innocent ) ein:
Geschlecht, Alter, Schul- /Bildungsabschluß, Beruf, Beschäftigungsverhältnis etc.; dann E-Mailadresse.

Das kann schon eine Umfrage sein, auf jeden Fall ist es eine Datenerhebung und Sammlung. Selbstverständlich werden diese 'nicht weitergegeben.'  Innocent

Nun zu den Fragen im Nachklapp: 

A) Wie treu ist der, der an dieser Umfrage teilnimmt?
B) Wie unterscheidet man die richtigen von den falschen Angaben?
C) Wie sind die Daten innerhalb und außerhalb der Umfragen nützlich und für wen?
D) Sind die Fragen blöd oder sind die Teilnehmer blöder?

Ohne dem Umfragetrick der AA jetzt aufsitzen zu wollen:
Natürlich werden die Daten ausgewertet!
Die Hirnlos-Preisausschreiben, die bei inzwischen allen möglichen Events präsentiert werden, etwa:

Wer war öfter Formel 1 Weltmeister?
Michael Schuhmacher oder Amadeus Mozart?

dienen ausschließlich er systematischen Erfassung aller Volltrottel, um deren Adressen untereinander für weitere Abzocke austauschen zu können.
Das ist eine Goldgrube für Butterfahrtenwerber, Gewinnausschütter und Versicherungsagenten. Wer dreimal an einer Butterfahrt teilnimmt, dem kann man auch im Altenheim eine Mastbruchversicherung verkaufen.


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - forest - 15.10.2017

Nun zu den Antworten:


Zitat:A) Wie treu ist der, der an dieser Umfrage teilnimmt?
B) Wie unterscheidet man die richtigen von den falschen Angaben?
C) Wie sind die Daten innerhalb und außerhalb der Umfragen nützlich und für wen?
D) Sind die Fragen blöd oder sind die Teilnehmer blöder?

A) Treudeutsch
B) Überhaupt nicht; es gibt keine falschen Angaben
C) Daten sind immer nützlich, sie stammen von und sind für nützliche Menschen
D) Die Fragen sind nie blöd; den Teilnehmern bleibt nichts anderes übrig, als blöder zu sein (oder sich so zu stellen).


RE: Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU - forest - 22.10.2017

Zitat:Unterdessen droht Söder auch Ärger mit den Mitarbeitern seines bislang geheimen Callcenters im Nürnberger Reichswald. Alle 250 Beschäftigten des Callcenters beklagen sich in einem offenen Brief über "ausbeuterische Arbeitsbedingungen".

Die Mitarbeiterin Petra G. berichtet, sie müsse in einer 18-Stunden-Schicht mindestens 3000 Kundengespräche mit CSU-Mitgliedern führen. "Der Druck ist riesig."

Wenn sie pro Schicht nicht mindestens 100 Mitglieder dafür gewinne, in der jeweiligen Regionalzeitung "einen geordneten Übergang an der Parteispitze" zu fordern, müsse sie mit Gehaltskürzungen rechnen.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/unter-bayern-richtfest-an-der-staatskanzlei-1.3716896 

Ist nur eine Kolumne von Roman Deininger Innocent