Amazons Kampfansage an die Supermärkte - Martin - 29.08.2017
Zitat:Als neuer Eigentümer der Biokette Whole Foods bläst Amazon zur Attacke auf die US-Lebensmittelbranche. Preissenkungen um bis zu 50 Prozent sind nur der Anfang. Dabei ächzen die Rivalen schon unter dem Wettbewerb – nicht zuletzt durch Aldi und Lidl.
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Preissturz-bei-Whole-Foods-Amazons-Kampfansage-an-die-Supermaerkte-3814566.html
Whole Foods ist schon eine Nummer. Mit das beste Sortiment an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln mit internationaler Ausrichtung in den USA. Dort bekommt man sogar das für US-Verhältnisse sehr ungewöhnliche, mit CO2 versetzte Mineralwasser a la Perrier & Co., sowie Vollkornbrot und zahlreiche andere internationale Spezialitäten. Am ehesten noch vergleichbar mit dem Lebensmittelangebot des KaDeWe in Berlin. Dieses Sortiment in Kombination mit günstigen Preisen und Lieferservice ist bestens geeignet, den Markt aufzurollen.
Martin
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - PuK - 29.08.2017
(29.08.2017, 13:13)Martin schrieb: Whole Foods ist schon eine Nummer. Mit das beste Sortiment an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln mit internationaler Ausrichtung in den USA. Dort bekommt man sogar das für US-Verhältnisse sehr ungewöhnliche, mit CO2 versetzte Mineralwasser a la Perrier & Co., sowie Vollkornbrot und zahlreiche andere internationale Spezialitäten. Am ehesten noch vergleichbar mit dem Lebensmittelangebot des KaDeWe in Berlin. Dieses Sortiment in Kombination mit günstigen Preisen und Lieferservice ist bestens geeignet, den Markt aufzurollen.
Was genau ist daran so toll?
Also, wenn es ein Alleinstellungsmerkmal von einem Geträkemarkt sein soll, dass er Mineralwasser mit Blubberblasen drin (was auch sonst im Getränkemarkt, sonst kann ich ja gleich Leitungswasser nehmen) hat, dann wirkt das ziemlich armselig.
Vermutlich ist dort das Wasser aus der Leitung aber nicht trinkbar. Das kommt davon, wenn man das Wasserwerk privatisiert.
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - Martin - 01.09.2017
(29.08.2017, 18:51)PuK schrieb:
Was genau ist daran so toll?
Also, wenn es ein Alleinstellungsmerkmal von einem Geträkemarkt sein soll, dass er Mineralwasser mit Blubberblasen drin (was auch sonst im Getränkemarkt, sonst kann ich ja gleich Leitungswasser nehmen) hat, dann wirkt das ziemlich armselig.
Vermutlich ist dort das Wasser aus der Leitung aber nicht trinkbar. Das kommt davon, wenn man das Wasserwerk privatisiert.
Äh, nein. Die Amerikaner trinken fast ausschließlich stilles Mineralwasser. Du bekommst in den regulären Supermärkten kein "sparkling water".
Martin
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - PuK - 01.09.2017
(01.09.2017, 09:07)Martin schrieb: Äh, nein. Die Amerikaner trinken fast ausschließlich stilles Mineralwasser. Du bekommst in den regulären Supermärkten kein "sparkling water".
Yes, I know. Und sie sind immer total überrascht, dass das "normale" Mineralwasser bei uns Blubberblasen drin hat.
Das ist aber nicht der Punkt. Sondern die Frage ist, warum sie das machen. Gutes Trinkwasser aus dem Wasserhahn hat Tafel- und mancherorts Mineralwasserqualität. Wenn ich mir aber Trinkwasser in Behältnissen im Laden kaufen muss, dann ist doch irgendwas mit dem Wasser aus dem Hahn nicht in Ordnung, oder?
Ich persönlich kaufe halt Sprudelwasser, weil die Bläschen ein Feature sind, das das Leitungswasser nicht hat und auf das ich ungern verzichten würde. Ich könnte aber genausogut einen Sodastream nehmen und das CO2 ins Leitungswasser drücken. Ich hätte da hinsichtlich des Wassers keine Qualitätsbedenken. Also, hier bei uns hätte ich da keine.
Ich kann also sogar noch gewisses Verständnis für Leute aufbringen, die "Bonaqua" kaufen. Das kommt von Coca-Cola, kostet entsprechend, und ist Leitungswasser mit CO2 versetzt, sonst nix. Aber es hat eben Bläschen drin, und deshalb ist es nicht das Gleiche wie Leitungswasser.
Wenn aber jemand sich die Mühe macht und das Gleiche, was theoretisch auch aus dem Hahn kommt, im Supermarkt kauft, dann frage ich mich, warum. Und neulich habe ich ein Buch von Michael Moore gelesen (war glaub ich sogar "Stupid White Men"), in dem er schreibt, dass man im Trinkwasserreservoir von New York City mit dem Motorboot fahren und angeln darf.
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - Martin - 03.09.2017
(01.09.2017, 13:26)PuK schrieb: Das ist aber nicht der Punkt. Sondern die Frage ist, warum sie das machen. Gutes Trinkwasser aus dem Wasserhahn hat Tafel- und mancherorts Mineralwasserqualität. Wenn ich mir aber Trinkwasser in Behältnissen im Laden kaufen muss, dann ist doch irgendwas mit dem Wasser aus dem Hahn nicht in Ordnung, oder?
Der Grund ist, dass zur Desinfektion in der Hauptsache viel Chlor eingesetzt wird und das Wasser schlicht nicht schmeckt. Trinkbar, ja, schmeckt aber wie ein kräftiger Schluck aus dem Schwimmbad nebenan. Das ist in Deutschland sicher besser gelöst. Wobei wir vor einiger Zeit nur um Haaresbreite an einer Privatisierung des Trinkwassers vorbeigeschrammt sind, mit weitaus verheerenderen Folgen.
Martin
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - TomPaul - 26.10.2017
Ich stelle den Beitrag einmal hier im Thread ein. Mehrere Threads über Amazon sind aus meiner Sicht nicht sinnvoll.
Ich den USA will Amazon von Paket-Kunden Zugang zur Wohnung. Amazon wird diesen auch wahrscheinlich bekommen. In Deutschland ist diese Variante der Zustellung (noch nicht) vorgesehen.
Dies ist in Deutschland auch nicht notwendig. Die Pakete werden eh im Hausflur in der Nähe der Briefkästen ablegt. Überraschung wenn man dann sein Amazon Konto anschaut: Paket wurde .... zugestellt .
Wenn man Glück hat, wird das Paket vor der Wohnungstür abgelegt.
Ich bin gepannt wie Amazon reagiert, wenn ich das erste Paket nicht finde.
Diese Beschreibung trifft für die Zustellung von Paketen die Amazon direkt zustellt.
Quelle der Information
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - PuK - 26.10.2017
(26.10.2017, 10:54)TomPaul schrieb: Ich stelle den Beitrag einmal hier im Thread ein. Mehrere Threads über Amazon sind aus meiner Sicht nicht sinnvoll.
Ich den USA will Amazon von Paket-Kunden Zugang zur Wohnung. Amazon wird diesen auch wahrscheinlich bekommen. In Deutschland ist diese Variante der Zustellung (noch nicht) vorgesehen.
Dies ist in Deutschland auch nicht notwendig. Die Pakete werden eh im Hausflur in der Nähe der Briefkästen ablegt. Überraschung wenn man dann sein Amazon Konto anschaut: Paket wurde .... zugestellt .
Wenn man Glück hat, wird das Paket vor der Wohnungstür abgelegt.
Ich bin gepannt wie Amazon reagiert, wenn ich das erste Paket nicht finde.
Diese Beschreibung trifft für die Zustellung von Paketen die Amazon direkt zustellt.
Quelle der Information
Ich finde die Idee auch grenzwertig. Das hatte ich heute auch schon gelesen und mir gedacht, dass die hier nicht reinkommen.
Aber dieser Zustellservice von Amazon ist andererseits echt nicht schlecht. Am nächsten Vormittag ist das Zeug da und gammelt nicht tagelang in der Gegend rum.
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - PuK - 26.10.2017
Übrigens braucht man ein "smartes Türschloss" dazu.
Neulich erst hat ein Hersteller seine "smarten Türschlösser"
mit einem Update zerschossen, so dass sie nicht mehr aufgingen. Es gibt einfach Dinge, die löst man besser rein mechanisch. Man stelle sich vor, es brennt, und die Türe geht nicht auf, weil kurz vorher ein Update ins Türschloss eingespielt wurde.
Nee... Also an dieser Stelle der Wohnung ist mir die seit Jahrhunderten bewährte Technik dann doch deutlich lieber.
RE: Amazons Kampfansage an die Supermärkte - TomPaul - 26.10.2017
(26.10.2017, 11:00)PuK schrieb: Ich finde die Idee auch grenzwertig. Das hatte ich heute auch schon gelesen und mir gedacht, dass die hier nicht reinkommen.
Aber dieser Zustellservice von Amazon ist andererseits echt nicht schlecht. Am nächsten Vormittag ist das Zeug da und gammelt nicht tagelang in der Gegend rum.
Zum ersten Satz: Das sehe ich genau so.
Zum zweiten Satz: Das kann ich auch bestätigen.
Ürigens funktioniert auch die
Expresszustellung in München. Mein Kumpel aus München hat die Zustellung getestet.