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Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Druckversion

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RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Klartexter - 05.04.2021

(05.04.2021, 10:23)Martin schrieb:  Lösung: Bargeld nur noch soviel um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, den Rest hat man sinnvollerweise schon vor Jahren in Immobilien, Gold & Co. gesteckt.

Dass es mit dem Euro auf Dauer nicht gut geht, war eigentlich schon immer klar. Überraschend ist, dass es überhaupt so lange funktionierte.

Martin

Totgesagte leben bekanntlich länger Tongue


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021

(05.04.2021, 12:20)Klartexter schrieb:  Totgesagte leben bekanntlich länger Tongue

Würden werthaltige Güter wie bspsw. Immobilien sinnvollerweise im Warenkorb berücksichtigt, hätten wir längst eine zweistellige Inflation. Totgesagte sind manchmal auch nur Zombies. 

Martin


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Kreti u. Plethi - 05.04.2021

(05.04.2021, 12:52)Martin schrieb:  Würden werthaltige Güter wie bspsw. Immobilien sinnvollerweise im Warenkorb berücksichtigt, hätten wir längst eine zweistellige Inflation. Totgesagte sind manchmal auch nur Zombies. 

Martin

Zweistellig? Wieder mal maßlos am Übertreiben?

Das Handelsblatt erklärt ganz gut worin die Schwierigkeiten liegen und welche Auswirkungen es tatsächlich auf die Inflationsrate hätte.
Zitat:Deutschland ist Mieterland. Euro-Land ist dagegen eher Hausbesitzerland, viele Menschen wohnen in den eigenen vier Wänden. Die offizielle Inflationsmessung von Eurostat berücksichtigt nur die Mieten, und weil die europaweit nicht so ins Gewicht fallen, machen sie nur 6,5 Prozent des entscheidenden Preisindexes aus. Wie würde sich der Index verändern, wenn man die Kosten des Wohnens im Eigentum einbezieht?
Handelsblatt 


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021

(05.04.2021, 13:15)Kreti u. Plethi schrieb:  Zweistellig? Wieder mal maßlos am Übertreiben?

Das Handelsblatt erklärt ganz gut worin die Schwierigkeiten liegen und welche Auswirkungen es tatsächlich auf die Inflationsrate hätte.
Handelsblatt 

Das Rechenmodell kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn einer vor 10 Jahren ein Haus/Wohnung gekauft hat und jetzt ein zweites (gleiche Lage, gleiche Größe usw.) zahlt er jetzt das 2,5-3 fache. Wie man da auf eine zusätzliche Inflation zwischen 0,1 und 0,35 % kommen kann, erschließt sich mir nicht. Zumal die monatliche Belastung trotz Niedrigzins deutlich höher sein dürfte als die restlichen Lebenshaltungskosten zusammen. Der Artikel ist irreführend und praxisfern.

Martin


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Kreti u. Plethi - 05.04.2021

(05.04.2021, 13:33)Martin schrieb:  Das Rechenmodell kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn einer vor 10 Jahren ein Haus/Wohnung gekauft hat und jetzt ein zweites (gleiche Lage, gleiche Größe usw.) zahlt er jetzt das 2,5-3 fache. Wie man da auf eine zusätzliche Inflation zwischen 0,1 und 0,35 % kommen kann, erschließt sich mir nicht. Zumal die monatliche Belastung trotz Niedrigzins deutlich höher sein dürfte als die restlichen Lebenshaltungskosten zusammen. Der Artikel ist irreführend und praxisfern.

Martin

Weil Europa in Ihrem Kopf nicht existiert?
Es geht in dem Artikel um die Inflationsrate von Europa und nicht um lokale Besonderheiten.
In manchen sind sie sogar stagnierend oder gar rückläufig.

Vergleich und Entwicklung 


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021

(05.04.2021, 13:49)Kreti u. Plethi schrieb:  Weil Europa in Ihrem Kopf nicht existiert?
Es geht in dem Artikel um die Inflationsrate von Europa und nicht um lokale Besonderheiten.
In manchen sind sie sogar stagnierend oder gar rückläufig.

Vergleich und Entwicklung 

Ah, danke. Macht natürlich Sinn, Südbayern und Ostrumänien in einen Topf zu werfen.  Stur

Mann, mann, mann. Wie bei uns Zahlen fabriziert werden, es ist unglaublich.

Martin


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Kreti u. Plethi - 05.04.2021

(05.04.2021, 14:30)Martin schrieb:  Ah, danke. Macht natürlich Sinn, Südbayern und Ostrumänien in einen Topf zu werfen.  Stur

Mann, mann, mann. Wie bei uns Zahlen fabriziert werden, es ist unglaublich.

Martin

Interessante Städte gibt es anscheinend in Ostrumänien.
Oder einfach mal überlesen was nicht gefällt?

Städte mit sinkenden Immobilienpreisen für 2019
Oslo: -9,0 %
Riga: -3,1 %
Rom: -1,8 %
Dublin: -1,8 %
Paris: -0,4 %
London Innenstadt: -0,2 %
Sofia -0,2 %


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021

(05.04.2021, 14:40)Kreti u. Plethi schrieb:  Interessante Städte gibt es anscheinend in Ostrumänien.
Oder einfach mal überlesen was nicht gefällt?

Städte mit sinkenden Immobilienpreisen für 2019
Oslo: -9,0 %
Riga: -3,1 %
Rom: -1,8 %
Dublin: -1,8 %
Paris: -0,4 %
London Innenstadt: -0,2 %
Sofia -0,2 %

Dann sehen Sie sich mal die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre an, um zu verstehen, von welchem Niveau diese Städte kommen. Im Übrigen geht es mir um Deutschland, die EU ist irrelevant. Bleiben Sie dich bitte einmal beim Thema.

Martin


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Kreti u. Plethi - 05.04.2021

(05.04.2021, 14:46)Martin schrieb:  Dann sehen Sie sich mal die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre an, um zu verstehen, von welchem Niveau diese Städte kommen. Im Übrigen geht es mir um Deutschland, die EU ist irrelevant. Bleiben Sie dich bitte einmal beim Thema.

Martin

Genaugenommen geht es hier um die Zinspolitik und die wird nun mal von Europa bestimmt.
Ich hatte lediglich auf Ihre übertrieben 2stellige Inflationsrate geantwortet und warum die Immobilienpreise dabei nicht einberechnet werden.
Wenn man Deutschland-Bashing unbedingt betreiben will sind manche Zusammenhänge zuweilen störend, schon klar.


RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021

(05.04.2021, 15:49)Kreti u. Plethi schrieb:  Genaugenommen geht es hier um die Zinspolitik und die wird nun mal von Europa bestimmt.
Ich hatte lediglich auf Ihre übertrieben 2stellige Inflationsrate geantwortet und warum die Immobilienpreise dabei nicht einberechnet werden.
Wenn man Deutschland-Bashing unbedingt betreiben will sind manche Zusammenhänge zuweilen störend, schon klar.

Wenn ich von Deutschland spreche, müssen Sie nicht die EU einbringen, um die gehts nämlich nicht. Und wenn die Bau- und Immopreise die letzten Jahre in D, insbesondere im Süden, explodiert sind, dann haben wir hier eine zweistellige Inflation. Nehmen Sie doch einfach die Fakten zur Kenntnis.

Martin