RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 25.05.2017
(24.05.2017, 15:28)leopold schrieb: Ich frage mich allerdings, warum ein selbsternannter Immobilientycoon wie Sie seit vielen Jahren sein Leben fast ausschließlich damit verbringt, in sozialen Medien schlechte Stimmung zu machen und Untergangsszenarien herbeizureden.
Ganz einfach: Weil ich mir die Zeit zwischen den Urlauben gerne damit vertreibe.
Martin
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Paul - 07.06.2017
Die Volksbank Reutlingen verlangt 0,5% Negativzinsen auf das Girokonto und auf Tagesgeldkonto ab einer Höhe von 10.000 €.
Der Damm ist gebrochen.
Bei meiner Bank hat man Gebühren für die EC-Karte eingeführt. Aber noch behaupten das Girokonto wäre kostenlos.
Meldung SPON
EZB bei Abschwung für hilflos - Udo - 15.07.2018
Der Bundesbankpräsident Weidmann hält die EZB bei Abschwung für hilflos.
Mit einer Nullzinspolitik hat man sich der Möglichkeit der Zinssenkung komplett beraubt.
Zitat:Die Bundesregierung müsse sich auf schlechtere Zeiten vorbereiten, wird Weidmann von Teilnehmern der Kabinettssitzung zitiert. Dies gelte insbesondere, weil es noch längere Zeit dauern werde, bis sich die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder normalisiere. Die Notenbank könne im nächsten Abschwung also kaum reagieren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/jens-weidmann-bundesbank-chef-betont-hilflosigkeit-bei-abschwung-a-1218540.html
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Isidor II - 07.03.2021
Minuszinsen greifen früher: Die Hamburger Sparkasse senkt die Freibeträge deutlich
Es wird nicht das letzte Geldinstitut sein.
Hier ist eine Liste ohne Gewähr.
Negativzinsen
Bei den Schulden, die durch die Coronapandemie entstehen, wird sich daran auf x Jahre auch nichts ändern.
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 07.03.2021
(07.03.2021, 18:33)Isidor II schrieb: Minuszinsen greifen früher: Die Hamburger Sparkasse senkt die Freibeträge deutlich
Es wird nicht das letzte Geldinstitut sein.
Hier ist eine Liste ohne Gewähr.
Negativzinsen
Bei den Schulden, die durch die Coronapandemie entstehen, wird sich daran auf x Jahre auch nichts ändern.
Hinzu dürfte eine saftige Inflation durch den sich lösenden Corona-Kaufstau entwickeln. In Kombination mit neuem Geldbedarf durch die EU-„Problemländer“ eine gefährliche Entwicklung.
Martin
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Isidor II - 08.03.2021
(07.03.2021, 19:00)Martin schrieb: Hinzu dürfte eine saftige Inflation durch den sich lösenden Corona-Kaufstau entwickeln...
Martin
Ob es wirklich zu einer saftigen Inflation dazu kommt, bezweifle ich.
Was ist in Ihren Augen eine saftige Inflation?
Einkommensverluste durch Kurzarbeit, erhöhte Arbeitslosigkeit werden den Kaufstau bremsen. Es betrifft Mio. Menschen in Deutschland.
Hier nur die Zahlen der Beschäftigen des Gastronomie
Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe
Es gibt noch andere Branchen. Wenn das Insolenzrecht wieder vollständig in Kraft tritt, gehen die Zahlen mit Zeitverzögerungen in die Höhe.
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Isidor II - 01.04.2021
Drohen auch Augsburgern Negativzinsen fürs Girokonto?
Es wird eine Frage der Zeit sein. Die Zinsen werden durch die Europäische Zentralbank auf lange Sicht nicht
angehoben werden. Bei den Schulden durch die Corona-Pandemie kann man das Ausschließen.
Übrigens hat die Sparda-Bank ab Januar Kontoführungsgebühren in Höhe von 3,95 Euro eingeführt.
Es wird nicht der letzte Schritt der Banken sein, Gebühren zu erhöhen.
Ergänzung zu #36:
Die Inflation ist auf 1,7% gestiegen.
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Isidor II - 04.04.2021
(01.04.2021, 13:57)Isidor II schrieb: Drohen auch Augsburgern Negativzinsen fürs Girokonto?
Es wird eine Frage der Zeit sein. Die Zinsen werden durch die Europäische Zentralbank auf lange Sicht nicht
angehoben werden. Bei den Schulden durch die Corona-Pandemie kann man das Ausschließen.
Übrigens hat die Sparda-Bank ab Januar Kontoführungsgebühren in Höhe von 3,95 Euro eingeführt.
Es wird nicht der letzte Schritt der Banken sein, Gebühren zu erhöhen.
Ergänzung zu #36:
Die Inflation ist auf 1,7% gestiegen.
Ergänzung:
Zitat:"Bei Anhalten dieser Entwicklung, kann auch die Sparda-Bank Augsburg sich nicht dauerhaft von diesen veränderten Rahmenbedingungen abkoppeln, weshalb derzeit die Voraussetzungen geschaffen werden, um gegebenenfalls zeitnah auch ein solches Entgelt einführen zu können", teilt das Bankhaus mit
Quelle
Ein Sparer wird also zahlen müssen, dass er der Bank sein Geld anvertraut hat.
Für diesen Satz wäre man vor nicht allzu langer Zeit für verrückt erklärt worden.
Ergebnis: Wird wohl eine Geldabwertung bzw. Währungsreform werden. Negativzinsen sind ein weiterer Schritt in diese Richtung.
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - nomoi III - 04.04.2021
(04.04.2021, 18:54)Isidor II schrieb: Ergänzung:
Ein Sparer wird also zahlen müssen, dass er der Bank sein Geld anvertraut hat.
Für diesen Satz wäre man vor nicht allzu langer Zeit für verrückt erklärt worden.
Ergebnis: Wird wohl eine Geldabwertung bzw. Währungsreform werden. Negativzinsen sind ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Isidor - haben Sie Bedenken, dass Ihre Sorgen nicht zur Kenntnis genommen werden?
Dieses haben Sie doch schon geschrieben,
jetzt also nochmals dem wen- oder mehriger Interessierten aufgetischt.
Was soll das, dabei stehen noch Fragen an Sie im Raum?
PS: Wenn Sie Ihren Mantel in der Zoogarderobe aufbewahren wollen
(gibt´s die überhaupt) koschtet das doch auch!
Und: a Nachtkäschtlebausatz bei IKEA schätzungsweise 39,00 € - einmalige Ausgabe - tut es doch auch.
RE: Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro - Martin - 05.04.2021
(04.04.2021, 18:54)Isidor II schrieb: Ergänzung:
Ein Sparer wird also zahlen müssen, dass er der Bank sein Geld anvertraut hat.
Für diesen Satz wäre man vor nicht allzu langer Zeit für verrückt erklärt worden.
Ergebnis: Wird wohl eine Geldabwertung bzw. Währungsreform werden. Negativzinsen sind ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Lösung: Bargeld nur noch soviel um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, den Rest hat man sinnvollerweise schon vor Jahren in Immobilien, Gold & Co. gesteckt.
Dass es mit dem Euro auf Dauer nicht gut geht, war eigentlich schon immer klar. Überraschend ist, dass es überhaupt so lange funktionierte.
Martin