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Mutter muss zusehen, wie Tram mit Kind losfährt - Druckversion

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RE: Frechheit - PuK - 15.06.2018

(15.06.2018, 12:33)Klartexter schrieb:  
Es geht mir gar nicht darum, recht zu haben. Aber ich hasse nichts mehr wie unqualifizierte Kritik, ohne dass man auch nur den geringsten Schimmer von der Sache hat. Da steht irgendwo ein Artikel, den man sich inhaltlich zu eigen macht und sich dann sofort empört über den Fahrer. Warum empörst Du Dich nicht über die Mutter, die offensichtlich ihr Kind nicht gut erzogen hat? Warum fragst Du Dich nicht, weshalb die Mutter viel später zur Trambahntür kam als ihre Tochter? Musste sie vielleicht noch erst ihre Zigarette fertig rauchen? Warum macht man dem Fahrer den Vorwurf, dass er nach der Abfertigung zur nächsten Haltestelle fuhr? Der Fahrer sitzt in einer geschlossenen Fahrerkabine, er sieht allenfalls im Rückspiegel, dass noch jemand die Türe öffnen will. Aber er hört nicht, was jemand 42 Meter entfernt ruft.

Die Mutter versucht ganz offensichtlich, ihr eigenes Fehlverhalten zu kaschieren. Deshalb soll wohl auch nicht der richtige Name in der Zeitung stehen. Es könnte ja sonst vielleicht sein, dass sich jemand meldet und auf andere Erziehungsfehler der Frau verweisen kann. Wie gesagt: Bei Hessing sieht man die Tram schon von weitem kommen, die Frau hat also genügend Zeit gehabt, ihre Taschen an sich zu nehmen und mit ihrer Tochter zur Tür der Straßenbahn zu gehen. Die Türen bleiben auch nach dem letzten durchbrechen der Lichtschranke noch 10 Sekunden geöffnet und schlossen auch nicht sofort, als die Tochter in die Tram gestiegen war. Aber das interessiert weder Dich noch den Schreiber der AZ, schuld ist einfach der Fahrer, weil man ja schließlich weiß, was für eine unfreundliche Spezies die sind, nicht wahr?

Interessiert mich tatsächlich alles nicht. Stimmt schon, ich kenne mich mit dem Augsburger ÖPNV nicht aus. Ich benutze ihn nur manchmal. Ich hab halt solche Büffel wie den schon als Fahrer erlebt. Mehr als einmal. Deshalb gehören die sofort abgemahnt und beim zweiten Mal rausgeschmissen. So geht es nun einmal nicht, wenn man mit Kunden zu tun hat.

Und du bist der Oberchecker.


RE: Mutter muss zusehen, wie Tram mit Kind losfährt - Der Seher - 15.06.2018

Ob die Erklärungen des Fahrers stimmen oder Ausreden sind wird man nie erfahren. Das wird nur er selbst wissen. Die offizielle Erklärung ist nun halt die die da ist.
Dieser Fall ist für mich ein Fall, den man konträr diskutieren kann, und Fragen bleiben sowohl in Richtung Fahrer als auch Mutter.
Scheint aber grad in zu sein auf Fahrer des ÖPNV zu bahen (ob berechtigt oder nicht). Letzte Woche wurde ein Vorfall des damals verunglückten FCA-Simon auf RT1 breitgetreten.
Da ist wohl ein Busfahrer trotz Winken der Mutter in Königsbrunn einfach weitergefahren, da er keine Lust hatte die Rollstuhlrampe per Hand auszuklappen.
Wenn das so war, wies geschildert wurde ein für mich schlimmerer Vorfall.

https://www.augsburg.tv/mediathek/video/avv-busfahrer-versetzt-rollstuhlfahrer-simon/ 
https://www.rt1.de/bus-laesst-rollstuhlfahrer-simon-aus-koenigsbrunn-stehen/ 


RE: Mutter muss zusehen, wie Tram mit Kind losfährt - PuK - 15.06.2018

Faher gibt Gas. Durchsage: "Rechts sehen sie ein Rudel Schulkinder, das heute zu spät kommen wird."


RE: Mutter muss zusehen, wie Tram mit Kind losfährt - PuK - 15.06.2018

Zitat:Was in der Statistik nicht steht: An der ampellosen Unfallstelle quert man die Tramgleise, ohne dass ein Umlaufgitter einen bremst oder wenigstens ein Blinklicht oder Gong warnt, wenn die Bahn kommt. Ja, richtig, man muss halt gucken, aber es war ein Kind! Ein Kind, das einen einzigen Fehler mit dem Leben bezahlt hat. In anderen Städten sind solche Warnsignale an Gleisquerungen selbstverständlich.

Quelle: Tagesspiegel